Welttag des Wassers

Jeden 22. März ist der Welttag des Wassers, einer der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten. Das Ziel dabei ist es, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Süßwasser zu lenken.

Auf der Konferenz der Vereinten Nationen 1992 für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro wurde über das Thema diskutiert. Am 22. März 1993 beschloss dann die Generalversammlung den Welttag des Wassers einzuführen. Der Tag ist insbesondere für Paraguay bedeutsam, denn das Land hat die niedrigste Abdeckung in der Trinkwasserversorgung in Lateinamerika. Laut der Organisation WWF hätte aber Paraguay das größte Potenzial an Wasser in der Region, mit einer Verfügbarkeit von 67 Millionen Liter Trinkwasser pro Kopf pro Jahr.

Mehrere Institutionen halten heute Veranstaltungen ab, darunter auch die Nationale Behörde für Sanitärwesen in ländlichen Bereichen (Senasa). Vor allem auf dem Land haben viele Menschen immer noch keinen Zugang zu einer geregelten Trinkwasserversorgung. Auch das Umweltsekretariat (SEAM) führt Aktivitäten durch. Sie will das Augenmerk auf die Verschmutzung des Trinkwassers durch Müll oder Altöl lenken und das Bewusstsein der Bevölkerung schärfen. Vielerorts sind Brunnen schon kontaminiert und können nicht mehr genutzt werden.

Quelle: ABC Color

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