Encarnación: Tote Helden kommen in den Olymp, hieß es bei den alten Griechen. Es gibt auch da Varianten und eine davon heißt: “Wen die Götter lieben, den rufen sie zu sich“. Und so war es auch bei einem jungen Mann, der auf einer Baustelle als Maurer arbeitete und durch einen Stromschlag getötet wurde.
Vor zwei Monaten gewannen Ana Paula und Fabián Ayala, ein junges Paar aus Encarnación, den Applaus und die Bewunderung von Tausenden von Menschen, nachdem ein Foto viral wurde, auf dem sie mit ihrem Welpen im Arm auf einem LKW unterwegs waren. Am Donnerstagnachmittag gab die Polizei bekannt, dass der Freund durch einen Stromschlag gestorben ist.
Gegen 13.30 Uhr erlitt Fabián Ayala (19) auf seiner Baustelle in Cambyretá (Itapúa) einen heftigen Stromschlag, als er einen Betonmischer bediente. Er stürzte bewusstlos zu Boden. Die anderen Kollegen brachten ihn ins städtische Krankenhaus. Dort haben die Ärzte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen können, berichtete der Leiter der Polizeistation Nr. 101 in San Miguel, Cambyretá.
Der Tod des jungen Mannes sorgte im gesamten Departement für große Trauer, da er für sein gutes Herz bekannt war, als er Kiro, seinen vor drei Monaten adoptierten Welpen, trotz der Krise, die das Paar durchmachte, nicht im Stich ließ.
Die Freundin des Verstorbenen ist schwanger, einer der Gründe, warum der Ayala nach Cambyretá gegangen ist, um zu arbeiten und ein wenig Geld zu verdienen.
Wochenblatt / Mas Encarnación / Extra
Petra Lauer
Mich wundert es immer wieder das nicht noch mehr Menschen durch Stromschlag sterben. Das mit dem jungen Mann tut mir sehr leid. Schaut man sich allerdings die blanken Kabelenden der Baumaschinen an, die statt eines Stecker in die Steckdosen gesteckt werden wundert mich vieles nicht mehr.
Heinz1965
Tja, wuerden in Paraguay mehr Menschen der Verschwörungstheorie folgen, dad Erdung kein Okkultismus ist und FI Schalter kein unnuetzer neumodischet Kram wuerde der junge Mann noch nicht bei Odin oder Hel verweilen.