Weniger Fleisch essen: Das dürfte vielen nicht gefallen

Asunción: Eine Studie, die empfiehlt, weniger Fleisch zu essen, um den Klimawandel zu begegnen, wurde für Österreich durchgeführt. Die Bürger in Paraguay dürften einen Aufstand provozieren, wenn sie mehr Gemüse und Obst zu sich nehmen sollen.

Zu der Studie sagte Ingenieurin Cristina Morales vom WWF-Py, dass es in Paraguay anders sei, weil die lokale Wirtschaft auf landwirtschaftlicher Produktion basiert und es Bereiche der Gesellschaft gebe, die ihren grundlegenden Proteinbedarf nicht decken, deshalb sei es besser, nachhaltige Technologien und Praktiken anzuwenden.

„Weltweit werden viele Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels vorgeschlagen, eine davon bezieht sich auf die Reduzierung der Methangasemissionen, aus diesem Grund wurde an die Länder ein Appell gerichtet, aber das bedeutet nicht, dass sie die Rinderherde reduzieren müssen“, erklärt Morales weiter, die früher auch einmal Umweltministerin war.

Sie stellte klar, dass Paraguay nicht Teil dieser Initiative sei, die darauf abzielt, Emissionen zu reduzieren, weil hier Technologien und auch Prozesse helfen, viel effizienter in der Produktion zu sein und so mehr auf dem gleichen Raum implementiert werden sollten.

„In allen Ländern werden lokale Bewertungen vorgenommen und Strategien vorgeschlagen, auf Regierungsebene und auch von Naturschutzorganisationen wie dem WWF“, erklärte Morales.

Sie merkte an, dass derzeit viel über eine Studie gesprochen wird, die für Österreich durchgeführt wurde, wobei die Essgewohnheiten dieses Landes berücksichtigt worden seien und da der Lebensstandard seiner Einwohner sehr hoch ist, stellte man fest, dass die Bevölkerung viele verarbeitete Lebensmittel aus tierischem Eiweiß konsumiert.

Morales fügte hinzu, dass aus diesem Grund vorgeschlagen wird, dass die Österreicher ihre Gewohnheiten hin zu einer anderen Ernährung ändern und gab ihre Empfehlungen ab.

„Wir hier, der WWF Paraguay, haben eine andere Strategie in Bezug auf Fleisch, hier kümmern wir uns darum, wie es produziert wird und wie die Abfälle oder Rückstände der Produktion und Industrie verarbeitet werden“, betonte sie.

Morales argumentierte, dass Paraguay ein großer Produzent und Exporteur von Fleisch sei, die Wirtschaft auf landwirtschaftlicher Produktion basiere und der WWF-Py daher einen anderen Ansatz habe.

„In der paraguayischen Gesellschaft gibt es einen benachteiligten Sektor, der nicht seinen gesamten Ernährungsbedarf deckt. Wir können keine Reduzierung oder Einschränkung des Fleischkonsums vorschlagen, was wir raten, ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung, denn was für die Menschen gesund ist, ist es auch für die Natur“, betonte sie.

Morales sagte auch, dass in Paraguay der Fokus darauf liege, mit den Landwirten zusammenzuarbeiten, damit effizientere Produktionspraktiken eingeführt werden, die den Boden nicht degradieren, das Wasser und die Wälder schützen, aber profitabel sind, sonst sei es nicht nachhaltig.

Darüber hinaus versucht der WWF-Py, das Bewusstsein in der gesamten Kette zu schärfen, von Produzenten, Industrie und Handel bis hin zu Supermärkten, um Nachhaltigkeitsgewohnheiten, Abfallmanagement usw. umzusetzen.

Wochenblatt / ABC Color

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11 Kommentare zu “Weniger Fleisch essen: Das dürfte vielen nicht gefallen

  1. ja klar, diesen Wirtschaftszweig auch ruinieren….sollen die Paraguayer dann auf den Campo gehen und grasen? Die Obst und Gemüse Preise sind unerträglich hoch….Fleisch kann sich hier ja auch fast keiner mehr leisten. Früher gab es an jeder Ecke am Wochenende Asado….heute richt man das nicht mehr.

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    1. Wenn die Kuhweiden ab sofort für Obst-und Gemüseanbau verwendet werden, dann werden die Preise stark sinken.
      Es gibt also andere Gründe, weshalb den Fleischfressern das nicht gefällt.
      Ich sag es ganz klar; wässriges Gemüse schmeckt den Fleischfressern nicht so gut, wie fettiges Fleisch.

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      1. Jo Katzenmann, ist richtig mehr Obst und Gemüseanbau, wer soll das betreiben? Versuche erstmal Deine Katzen dazu zu bringen, das diese nur Gras fressen. Wenn Dir das gelingt, verspreche ich ab diesen Tag jeglichen Fleischgelüsten abzuschwören. Aber Du hast uns noch immer nicht erklären können, warum Pflanzen so Aussehen und schmecken muss wie Fleisch. Desweiteren warten wir, zumindest ich, auf eine Erklärung, warum chemisch manipulierte Pflanzen gesünder sein sollen als Fleisch? Kannst Du und die anderen möchtegern Veganer nicht. Jeder sollte doch essen dürfen, was er möchte. Das wollt Ihr möchtegern Vegetarier nicht begreifen. Ihr kommt mir vor, wie dre Pastor in der Kirche, Wasser predigen und selber Wein saufen.

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  2. Auffällig ist auch, dass Milch für Pseudo-Ernährungsexperten seit ein paar Jahren plätzlich ein ganz “giftiger Cocktail” ist, der Krebs fördert usw. Nur Sojamilch ist das einzig Wahre.
    Die Eliten wollen mit aller Macht, dass der Mensch zum Pflanzenfresser wird, damit die Eliten selber die Filetstücke verzehren können.

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  3. Das ganze Gefasel vom Klimawandel ist Lug und Trug! Auch Paraguay hört hier blindlinks auf die Instruktionen der UNO. Hörigkeit gegenüber UN,WHO,NATO und Konsorten, das wird jedem Land am Ende das Genick brechen! Paraguay ist aber noch souverän und es kann nur dringlichst geraten werden es auch zu bleiben.

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  4. Das wahre Problem ist doch, dass es zu viele Menschen auf der Welt gibt. Und das liegt nicht an den Ländern mit dem bösen weißen Mann, die ohnehin nur so wenignachwuchs haben, dass sich diese Gelsellschaft nicht mehr erhalten kann. Nein, es liegt an den Geburtsmaschinen in den muslimischen, schwarzafrikanischen, indischen udn südostasiatischen Ländern.
    Die Welt verträgt es nicht, dass die Völker, die sowieso schon am Hungertuch nagen und ihr Volk nicht vernünftig ernähren können, ihre Einwohnerzahl alle 20 Jahre verdoppeln.
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    Paraguay ist in der Lage sein Volk zu ernähren. Auch noch viele Menschen in anderen Ländern dazu. In Paraguay muss man nun wirklich nicht sparen.
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    Wenn weltweit es eingeführt werden würde, dass nur der Kinder kriegen darf, der sie auch ernähren und für eine gute Bildung sorgen kann, dann hätten wir all diese Probleme nicht.
    Man braucht sich doch nur die Fetilisationsraten der unterschiedlichen Länder angucken und man erkennt, welche Kulturen und Ethnien wirklich durch ihre explosionsartige Vermehrung das Problem verursachen.
    Aber wenn man das Problem anspricht, ist man ja ein böser Rechter, ein Rassist, Nazi und ein Hetzer.
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    Aber die Zahlen lügen nicht!!!

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  5. Wenn es den Hintergrund der fake News ueber den Klimawandel nicht gäbe, waere das Thema viel entspannter zu loesen.
    Sobald schmackhafte Alternativen zu Fleisch guenstiger verkauft werden als Fleisch geht der Trend sofort in Richtung vegan.

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  6. @Onkel Nick
    sicherlich gibt es keine 8 Milliarden Menschen auf der Welt.
    Niemals wurden sie wirklich gezählt, sondern die Zahlen werden seit Jahrzehnten immer nur geschätzt.
    Damals in den 50er Jahren wurde einfach pi x Daumen eine angebliche Erdbevölkerungszahl geschätzt.
    Dann wurde geschätzt, wie viele Kinder pro Frau geboren werden würden.
    Und das wurde dann so gerechnet, als würden alle Kinder am Leben bleiben und alle weiblichen Nachkommen wieder so und so viele Kinder zur Welt bringen.
    Und diese Kinder wurden und werden jedes Jahr zu den angeblich schon lebenden Menschen dazu gezählt.
    Es wurde und wird bis heute nicht eingerechnet, daß – egal in welchem Land, auch in den sogenannten Entwicklungsländern – die Frauen immer weniger Kinder bekommen.
    Und es wurde nie eingerechnet, daß bei den von einer afrikanischen Frau geborenen 10 bis 14 Kindern allerhöchstens 3 oder 4 am Leben blieben, erwachsen wurden, und selber Kinder bekamen.
    Und so war und ist es in anderen Ländern auch.
    Waren hier im Land noch vor 30 Jahren 10 und mehr Kinder keine Seltenheit, wollen die meisten Paar nur noch 2 oder höchstens 3 Kinder haben.
    So schätzte z.B. China, daß das Land eine Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen hätte, weil die Regierung davon ausging, daß es sehr viele ungehorsame Familien gab und gäbe, die mehr als 1 Kind hätten.
    Aber sie hatten sich getäuscht. Und so kam heraus, daß China “nur” ca. 850 Millionen Einwohner hat.
    Deshalb erlauben sie jetzt den Familien 2 oder sogar 3 Kinder, weil die Gesellschaft völlig überaltert ist.
    Aber die Chinesen wollen gar nicht mehr als 1 Kind. Nicht mehr. Die Propaganda hat sich zu stark festgesetzt.
    Jetzt “kaufen” die chinesischen Eltern ihren Söhnen ausländische Frauen, weil es nicht genügend chinesische Mädchen zum Heiraten gibt. Denn wenn schon nur 1 Kind, dann sollte es möglichst ein Sohn sein. Die ungewollten Mädchen wurden abgetrieben.
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    @Gamma Ray
    Es geht nicht darum, daß die “Eliten” die Filetstück für sich wollen.
    Die hatten und haben sie doch schon.
    Sie wollen den Normalos das Fleischessen verbieten, weil sie wissen, daß die Menschheit erst anfing Intelligenz zu entwickeln, als sie anfing, auch Fleisch zu essen.
    Gemischtköstler sind größer, stärker und intelligenter als Menschen, die sich nur pflanzlich ernähren.
    Daß die omnivore Lebensweise unsere natürliche ist, beweisen die Naturvölker, von denen es nicht ein einziges gibt, das sich rein pflanzlich ernährt.

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    1. ZItat: “geschätzt.”
      Nein, geschätzt wird da wenig. So gut wie alle Staaten der Erde haben inzwischen sowas wie Einwohnermeldeämter, Geburts- und Sterberegister. Deshalb kann man schon ziemlich genau abschätzen, wie viele Menschen im land registriert sind.
      Was man nicht so gut abschätzen kann ist eine illegale Migration. Das heißt, es sind eher mehr Menschen in den Entwickelten Ländern, als laut Datenerfassung vorhanden sind. Schlicht weil viele dort illegal einwandern.
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      Zudem werden in den meisten Ländern auch von Zeit zu Zeit Volkszählungen gemacht.. Selbst wenn die nur partiell sind, kann man anhand dieser auf das gesamte Land hochrechnen, mit einer Fehlertoleranz von wenigen Prozent.
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      Dass die Weltbevölkerung dramatisch angestiegen ist und dieser Anstieg fast ausschleßlich in bestimmten Regionen stattgefunden hat, wie in Afrika, dem islamischen Halbmond und Indien, erkennt man auch daran, dass der Migrationsdruck auf Europa stark angestiegen ist. Und er ist auch an dem Flächenverbrauch abzulesen.
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      Zudem steigt die Lebenserwartung weltweit und ganz besonders in den Entwicklungsländern überproportional. Eben weil diese Länder Nachholbedarf haben und Medikamente als Entwicklungshilfen in diese Länder gepumpt werden. Auch die Kindersterblichkeit sinkt in diesen Ländern.
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      Weil die “Entwickelte Welt” oder “1. Welt”, egal wie man sie nun nennen will, nur rund eine Milliarde von diesen 8 Milliarden ausmacht, die eine geringe Geburtenrate haben, überwiegen die Unterentwickelten Staaten, mit hohen Geburtenraten und die Menschheit wächst immer schneller.
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      Ob es da einen Peak bei vorrausgesagten 11 Mrd geben wird und es danach wieder weniger wird, sehe ich kritisch. Weil sich mmit dem langsamen Aussterben der entwickelten Welt auch der Islam durchsetzen wird und mit ihm die hohen Geburtenraten. Die starken Geburten sind im Islam fest verankert. Imame predigen in deutschen Moscheen “Die Gebärmütter unserer Frauen werden Europa für Allah erobern!”.
      Solange es Ungläubige gibt, wird es auch im Islam diese hohen Geburtenraten geben.
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      Man kann also durchaus davon ausgehen, dass die 8 Mrd rund erreicht wurden oder schon überschritten sind. Und die 9 Mrd sind nur wenige Jahre entfernt. Den angeblichen Peak von 11 Mrd werden wir noch zu unseren Lebzeiten sehen.
      Als ich Kind war, kann ich mich an 4,5 Mrd erinnern. Heute haben wir 8. Fast doppelt so viele. Das heißt eine Verdopplung der Weltbevölkerung in ca. 50 Jahren. Sollte ich 102 werden, habe ich gute Chancen die 16 Mrd mitzuerleben. Der schwarze und islamische Migrationsdruck wird bis dahin auch Paraguay längst überrannt haben.

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