Wenn alles Beten nichts nützt

Asunción: Am heutigen Mittwochabend spielt die US-Dband Slipknot im Jockey Club der Hauptstadt ein riesiges Konzert. Die Meister des Nu Metal brachten sogar Fans aus Brasilien und Argentinien dazu, nach Asunción zu kommen. Eine Kirche ließ ihre Mitglieder beten, damit das Konzert nicht stattfindet.

Slipknot, die Titanen des Nu-Metal, sind bereit, mit ihrer ganzen Energie zum ersten Mal in Paraguay aufzutreten. Die Band, bestehend aus Corey Taylor, Jim Root, Mick Thomson, Shawn Crahan und Sid Wilson, wird am 23. Oktober im Jockey Club auftreten.

Die Band, die für ihre unverwechselbare Kombination aus musikalischer Kraft, atemberaubenden visuellen Effekten und einer einzigartigen Inszenierung bekannt ist, verspricht einen Meilenstein in der Musikgeschichte des Landes zu werden. Bei diesem Konzert wird die Band auch ihren neuen Schlagzeuger Eloy Casagrande von der brasilianischen Band Sepultura vorstellen.

Die Kirche Centro Familiar de Adoración (CFA) hatte im Vorfeld über ihre Facebook-Seite eine ganz besondere Bitte an ihre Gläubigen gerichtet: Sie sollen dafür beten, dass die berühmte Yankee-Rockband Slipknot nicht nach Paraguay kommt.

„Betet und fastet für die Absage der Ankunft dieser satanischen Gruppe in Paraguay am 23. Oktober“, hieß es gestern Nachmittag in den Netzwerken.

Die Gläubigen der CFA unterstützten die Bitte ihrer Anführer. „Wir sagen jede List des Feindes ab, der in unser Land kommen will. Im mächtigen Namen Jesu. Wir weisen diese Abscheulichkeit im Namen Jesu zurück‘, sagten sie.

Die paraguayischen Metalheads machten sich über die „Besorgnis“ der Kirche lustig. „Es scheint wie ein Witz der Extremismus des Fanatismus, ‚Gott hat euch schon genug bestraft, als er euch Jod vorenthielt, Bad Bunny ist schlimmer und sie haben ihn angebetet haha“, antworteten die Rocker.

Wochenblatt / Abc Color / Hoy / X

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Wenn alles Beten nichts nützt

  1. was für kranke typen. gehören für mich in die geschlossene und die, welche sich das ansehen und noch dafür bezahlen gleich mit