Wenn Tierschutz und Fleischkonsum Hand in Hand gehen

Ein paraguayischer Wissenschaftler entwickelt in einem US-amerikanischen Biotech-Unternehmen kultiviertes Schweinefleisch. Nach Aussage des Biologen handelt es sich dabei um eine Alternative, mit der die weltweite Nachfrage nach diesem Lebensmittel in Zukunft gedeckt werden kann.

Viele Menschen haben sicherlich weniger Scham im Labor erzeugtes Fleisch zu essen, als Heuschrecken und Mehlwürmer zu probieren. Um zukünftig die Schweinemast zu reduzieren, leitet Bryan González, ein paraguayischer Wissenschaftler und Doktor der Medizin- und Stoffwechselbiologie, die Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Zuchtschweinefleisch für ein amerikanisches Biotech-Unternehmen.

Laut Gonzalez ergibt sich dies aus der Notwendigkeit einer Alternative, um die Nachfrage nach Fleisch langfristig zu befriedigen und den ökologischen Fußabdruck der Viehzucht zu verkleinern.

“Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und es wird eine enorme Nachfrage nach Fleisch geben, die auf Dauer nicht tragbar sein wird. Wir wollen eine Alternative bieten, denn konventionelles Fleisch wird niemals ersetzt werden können”, sagte er und wies darauf hin, dass kultiviertes Fleisch den gleichen Geschmack, die gleiche Konsistenz und alle Nährstoffe wie konventionelles Fleisch hat.

“Diese Alternative wird es uns ermöglichen, die zukünftige weltweite Nachfrage zu decken”, sagte er und fügte hinzu, dass sie mit Muskel- und Fettstücken der Tiere arbeiten und versuchen, die Entwicklung des Schweins zu imitieren, allerdings im Labor.

Er erklärte, dass es sich um ein Verfahren handelt, bei dem das Tier nicht geschlachtet werden muss und kein Leid entsteht.

Derzeit können sie mit einer Zelle kiloweise Fleisch produzieren und arbeiten daran, im nächsten Jahr Tonnen von Lebensmitteln zu erzeugen.

Der Forscher räumte ein, dass das größte Hindernis der Preis sei, aber man arbeite weiter daran, die Kosten zu senken. “Wir stellen Rinderhackfleisch her und verwenden es für die Zubereitung einiger Lebensmittel. Es gibt keinen Unterschied in Geschmack oder Konsistenz”, sagte er.

Andererseits ist er stolz darauf, dass er als Paraguayer diese Alternative zur Nahrungsmittelbeschaffung für die Welt entwickelt hat.

Wochenblatt / Última Hora

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7 Kommentare zu “Wenn Tierschutz und Fleischkonsum Hand in Hand gehen

  1. Dieses “Es” besteht also nicht aus zermahlenen Würmern. Doch aus was besteht es dann. Ist wohl noch Betriebsgeheimnis. Um glaubwürdig zu klingen solltens aber trotzdem angeben, aus welchen Bestandteilen es synthetisiert wurde. Ansonsten MUSS ich annehmen, da habens ein paar Wasserstoff- und Sauerstoffatome mit Eiweißmolekülen und Hühnerkacke gequirlt, aufgekocht und abkühlen lassen. Nun ich weiß noch nicht so recht, ob ich da zugreifen soll.

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  2. Es gibt keinen “ökologischen Fußabdruck der Viehzucht”. Das ist Betrug. Dass die Weltbevölkerung weiter wachsen wird, darf bezweifelt werden. Die Zielsetzung von Gates, Soros, Schwab & Co. ist die Tötung von 90% der Menschheit. Ob es jemals eine Nachfrage nach Fleisch geben wird, die nicht tragbar sein wird, steht deshalb in den Sternen. Das muss Paraguay nicht interessieren, da nur das exportiert wird, was im Land selbst nicht verbraucht wird. Mein einfaches Fazit lautet deshalb: Fresst Euren Dreck alleine. Wir essen weder Insekten noch Kunstfleisch.

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  3. Das Kunstfleisch wird nicht wegen dem Bevölkerungswachstum produziert, sondern um eine starke Dezimierung der Bevölkerung zu erreichen? Zellteilungsbeschleuniger und Stammzellen aus Embrionen sorgen u.a für das Wachstum der entnommenen Tier- oder Menschenzellen? Man braucht dann nur noch das ganze Gewabbel in Form zu bringen/pressen/einfärben?
    Dass jegliches Kunstfleisch extrem Krebserregend ist ist schon hinreichend in Studien und in Feldstudien an der nichts ahnenden Bevölkerung bewiesen worden?
    Unkontrolliertes Zellwachstum ist Krebs. Das Retortenfleisch enthält u.a Zellwachstumsbeschleuniger. Resultat?
    Kunstfleisch und gepresstes Separatorenfleisch gibt es schon seit Jahren im Handel, die Art und Weise der Produktion wird bloss im wiederlicher und absurder?
    Da niemand diesen machtgeilen Opfern und ihrem pseuydo Fortschritt einen Riegel vorschiebt,wird das Retortenfleisch schon bald zur trendigen Norm oder für so manchen schon sehr bald zur Notwendigkeit? Das finanzielle Ausbluten der Menschheit wird schon auf kurz oder lang dafür sorgen….?
    ???

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  4. Das ist die erste sinnvolle Erfindung, die ich während meiner Lebenszeit auf dieser Welt mitbekommen habe.
    Nun muss man nur noch geschickt vorgehen, um die 94,71 % unverbesserliche Sturköpfe davon zu überzeugen.
    Das einfachste ist, es anfangs mithilfe von Subventionen über den Preis zu versuchen. Wenn die Fleischfresser dann merken, dass es doch wohl viel besser schmeckt, als grausam ermordetes Fleisch, sollten sie eigentlich die über Generationen eingeprügelten Desinformationen ihrer Vorfahren und ihren weltverschlossenen Starrsinn überwinden können. Zur Not müssen wir erstmal die Geschmacksnerven der unverbesserlichen Messer-Massenmörder mit hochprozentigem Alkohol und scharfem Löwen-Senf betäuben.

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