Wer kennt die Lehrer oder Kommilitonen von Senator Hernán Rivas?

Asunción: Der Senator Hernán Rivas, dessen Kollegen seinen Rauswurf aus dem Kongress verhindert haben, stellte sich einem Interview, was mit Abstand das schrägste war, was man im Radio hören konnte.

Auf die Frage wer seine Professoren waren während des Jura-Studiums, antwortete er ausweichend, denn anscheinend hat er niemals ein Studium in dieser Fachrichtung wirklich besucht. Eine Pizzeria wirbt nun mit einer Aktion, um herauszufinden, ob es wirklich Lehrer von ihm gab.

Eine bekannte Pizzeria in Asuncion hat am gestrigen Donnerstag ein aufsehenerregendes Gewinnspiel gestartet, bei dem die einzige Anforderung darin besteht, zu wissen und zu sagen, wer ein Klassenkamerad oder Lehrer des HC-Senators Hernán Rivas war.

„Die Verlosung ist eine Art Protest, mit ein wenig Ironie und Sarkasmus, angesichts dessen, was wir in den letzten Wochen in Bezug auf den Fall von Senator Rivas erlebt haben“, erklärte Juan Galeano Grassi, der Geschäftsführer der Pizzeria.

Der Unternehmer erklärte gegenüber einem lokalen Medium, es sei auffallend „merkwürdig“, dass der derzeitige Senator und ehemalige Vorsitzende des Jurado de Enjuiciamiento de Magistrados (JEM), der für die Beurteilung des Verhaltens von Richtern und Staatsanwälten zuständig ist, und der behauptet, Jurist zu sein, „nicht weiß oder sich nicht daran erinnert, wo er studiert hat, wann er studiert hat, bei wem er studiert hat und wer ihm Jura beigebracht hat“.

Galeano Grassi wies darauf hin, dass das Ziel des Wettbewerbs darin besteht, die Gesellschaft aufzufordern, Einzelheiten über das Universitätsleben von Hernán Rivas zu erzählen.

Während ein Schleier des Zweifels über dem Wahrheitsgehalt der Bescheinigung des Rechtsanwalts Hernán Rivas (HC-ANR) hängt, der ein Fragezeichen bleibt, war der Parlamentarier weiterhin nicht in der Lage, den Namen eines Faches, den seiner Professoren oder Klassenkameraden zu nennen.

Obwohl er fest behauptete, Jura studiert zu haben, bat der Abgeordnete während eines Radiointerviews am Donnerstag auf Monumental 1080 AM um „Zeit“, um die angeforderten Namen zu beantworten.

Auf das Drängen während des Radiointerviews, mehr Informationen über sein Studium, seine Kollegen oder Lehrer zu geben, konnte Rivas nur antworten, dass „er alles hat und es zu gegebener Zeit sagen wird“.

Wochenblatt / Abc Color / Monumental

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3 Kommentare zu “Wer kennt die Lehrer oder Kommilitonen von Senator Hernán Rivas?

  1. Interpol@ibn-bakschischi.solidarnoscht.py

    Nun, bei den Katholen kann er nicht gewesen sein denn dann würde er sich sicherlich des Faches „Professionelle Ethik“ (Etica Professional) entsinnen.
    Es ist unbedingt wichtig daß man die Studenten in solchen Fächer durchfallen läßt da sie im späteren Leben ja in Jura sowieso nur was von Rechte und nichts von Pflichten (Obligaciones) begriffen haben.
    Beim Arbeitsministerium müßten alle Beamten gefeuert werden da diese alle versteckte Kommunisten sind. Nur die Beamten wissen anscheinend nicht daß kein Arbeitgeber einen guten Arbeiter feuern würde. Niemand feuert einen Arbeiter ohne Grund sondern einen guten Arbeiter will jeder Betrieb möglichst behalten.
    Da die Beamten aber nur auf Abzocke aus sind wie alle Anwälte (die kennen nur die vermeintlichen Rechte) so sind das Kriminelle in Beamtenposition.
    Praktisch jeder Lateiner solidarisiert sich sofort mit den Kriminellen (genauso wie der Russe, Ukrainer, Pole, Neger, etc) wenn er nur erst mal die Gelegenheit zum Verbrechertum hat. Abzocke ist ihre Wesensart.

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  2. Interpol@ibn-bakschischi.solidarnoscht.py

    In der EU läuft es auch nicht viel besser.
    Mogelei bei Bio-Produkten, Knöllchen und Fake-Shops – https://www.youtube.com/watch?v=rL9zLiKDzAc&t=959s
    Siehe besonder der organisierte Betrug der EU seitens der Bio Produkte.
    „Was der „loco europeo“ nicht mitkriegt ist daß der chilenische Arbeiter da die Kirschbäume vormittags und nachmittags spritzt. Sowas nennt man eine präventive Spritzung. Die haben gar keine Schädling aber man spritzt trotzdem damit ja auch keine die befallen. Die Apfelbäume spritzt er kontrolliert damit das Gift sich abbaut um im Labor nicht entdeckt zu werden. Daher sind die Spritzabstände in dieser Biofarm weitläufiger bei den Äpfeln weil diese als Bio vermarktet und exportiert werden sollen. Es sind hochpreisige Produkte wo die Kirsche wohl nicht als Bioprodukt auf den Markt geworfen wird oder eben als Biomarmelade verarbeitet werden soll (für Nestle & Co. als Rohware) wo die Gifte dann beim Koch- und Einmachvorgang komplett zerstört werden und nicht mehr nachzuweisen sind. Hitze zerstört weitgehend die Gifte (hoffen wir mal) daher werden alle Einmachgläser niemals Bio sein.
    Kann also sein daß der ganze Betrieb als reiner Biobetrieb registriert wird nur die Produktverarbeitung verlangt eine etwas andere Handhabung der Giftanwendungen.
    Besorgniserregend ist das profilaktische Spritzen der Pflanzungen – man spritzt um vorzubeugen und nicht nur dann wenn es wirklich notwendig wird wegen den Insekten.
    Unkraut wächst auch immer zwischen den Apfelbäumen und daher wird da wenigstens einmal pro Woche das Unkraut gespritzt und das Gift liegt dann im Boden wo der Apfelbaum es wiederum aufnehmen kann.
    Profilaktisch zu giften kommt sehr teuer was sich der Bauer nur mit Biopreise leisten kann. Bekäme er nicht die hohen Biopreise so spritzte er weniger weil es sich dann nicht rentieren würde. Daher sind konventionelle Äpfel oft weniger gespritzt als Bioäpfel weil sich der konventionelle Bauer das Gift nicht leisten kann, der Biobauer spritzt aber fröhlich drauflos weil er nachher ja die Gifte mit den viel höheren Preisen für die vermeintliche Bioware bezahlen kann. Viele armen Bauern in Kleinfamilienbetrieben in Südamerika sind die eigentlichen echten Biobauern da sie sich kein Gift leisten können – diesen gibt aber niemand jemals das Biozertifikat oder die ihnen eigentlich zustehenden hohen Preise für ihre echte Bioware. Auch das merkt die spanische EU Fuzzie nicht in Brüssel. Spanier und Lateinamerikaner sowie Neger solidarisieren sich fast immer automatisch mit der Kriminalität – Deutsche und Angloamerikaner nicht. Auch das ist eine Tatsache. Der Spanier ist da mit Absicht auf dem Posten da er „besser mit den Kriminellen kann“ als ein grundehrlicher Deutsche oder Angloamerikaner. Bloß das paßt nicht in die grüne Integrationsagenda.
    Wie ich das weiß? Na raten sie mal…“

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  3. Der Typ scheint wirklich ein ziemlich primitiver Geist zu sein, wenn er so leicht in Fettnäpfchen tritt. Dürfte Cartes auch nicht so gefallen, wenn der öffentliche Hohn immer mehr zunimmt. Wobei ich mich frage, wer eigentlich die anderen Cartes-Jünger wie Basilio Nunez oder Silvio Ovelar überhaupt noch Ernst nimmt. Für mich sind das absolute Witzfiguren.

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