Wie man sich über einen Freispruch freuen kann

Luque: Zwei Frauen, Einwohnerinnen der Stadt Luque, wurden nach einer vom Schlachthof Tío Kele in Luque eingereichten Klage wegen Verleumdung und Beleidigung freigesprochen.

María Glauser und Raquel Aguilar wurden freigesprochen, nachdem Vertreter des Schlachthofs Tío Kele in Luque eine Anzeige wegen Verleumdung und Beleidigung eingereicht hatten.

Bei den Angeklagten handelt es sich um Einwohner der Stadt, die den Betrieb, an dem Pferde geschlachtet werden, wegen Verstoßes gegen Umweltauflagen angezeigt hatten.

Laut Anwalt Walter Isasi, der eine der Betroffenen vertritt, wurden die beiden Frauen in der mündlichen Verhandlung freigesprochen, weil das Gericht die in der Klage erhobenen Vorwürfe als nicht bewiesen ansah.

Die Verlesung des Urteils findet am 18. September statt, und von da an haben die Kläger zehn Tage Zeit, Berufung einzulegen. Tun sie dies nicht innerhalb dieser Frist, wird die gerichtliche Entscheidung rechtskräftig.

Die Klage wegen Verleumdung und Beleidigung wurde von den Eigentümern des genannten Schlachthofs im Jahr 2022 eingereicht, nachdem die beiden Frauen bei der örtlichen Polizeistation, der Gemeinde Luque und dem Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) Anzeige erstattet hatten.

Der Anzeige zufolge verströmte der Pferdeschlachthof starke Gerüche in der Gegend und leitete Abwässer in den Bach Paso Carreta, was zur Anwesenheit von Geiern und damit zur Austrocknung der Bäume führte. Darüber hinaus betonten sie, dass so ein Schlachthof mit diesen Eigenschaften nicht in einem Wohngebiet betrieben werden sollte.

Die Gemeinde Luque ordnete die vorübergehende Schließung im September 2021 nach einer Überprüfung vor Ort auf der Grundlage einer Anzeige einer Gruppe von 86 Nachbarn an.

Wochenblatt / Ultima Hora

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