Wie sieht die Zukunft nach der ersten Covid-19 Welle aus?

Asunción: Infektologen dieser Welt haben verschiedene Ansichten wie das öffentliche Leben in Zukunft aussehen soll. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam – Einschränkungen, wenngleich auch von verschiedener Dauer und Unterbrechungen.

Der israelische Professor für Biologie, Uri Alon, entwickelte ein mathematisches Modell im Weizmann Institut für Wissenschaften in Tel Aviv, was den derzeitigen Total-Lockdown ersetzen könne und dabei nicht schädlicher ist. Es würde mit vier Tagen Arbeit die Wirtschaft reaktivieren. Darauf müssten jedoch 10 Tage Quarantäne folgen. Außerdem würde dies helfen auch die Psyche zu entlasten. Das Gleiche könnte man auch halbieren: 2 Tage Arbeit und 5 Tage Quarantäne.

Der paraguayische Infektologe Dr. Tomas Mateo Balmelli erklärte wiederum, dass obwohl die Anzahl der Infizierten im Land relativ gering ist, könnte man die totale Ausgangssperre für eine Zeit lang aufheben, jedoch immer dann wieder anordnen, wenn die Anzahl der Infizierten stärker steigt. Diese Maßnahme müsse über Monate so gehandhabt werden um ein Ergebnis zu erzielen.

Welches Modell, und es gibt sicherlich noch einige mehr, von der paraguayischen Regierung als das Passendste ausgewählt und ab wann es umgesetzt wird ist jedoch unklar.

Wochenblatt / Última Hora / Abc Color

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8 Kommentare zu “Wie sieht die Zukunft nach der ersten Covid-19 Welle aus?

  1. Hier werden nur die Erkrankten gezählt, nicht die Infizierten, weil keine Tests im größeren Umfang aus kostengründen stattfinden, daher kann man kaum eine gesicherte Prognose anstellen.

    1. was glaubst Du, wenn irgendwann mal auf die Idee käme die Menschen auf Herpes zu testen ? Die Menschheit ist durchseucht mit Herpes – und die wenigsten wissen es. Dann erzähl den mal, wie gefährlich Herpes sein kann …

  2. Das Problem ist gross wenn sich herausstellt dass der Mensch gegen SARS-2 keine Immunitaet aufbaut wie sich die Beweise zusehends verdichten. Man kann nur hoffen dass das nicht der Fall ist denn dann muss man mit der Plage leben lernen. Bei der Schwarzen Pest wurde der Mensch gegen das Bakterium wenigstens immun. Deswegen ebbte die Pest ab.
    Geschieht das nicht mehr, so ist das Unglueck gross denn diejenigen die das Ueberstanden koennen wieder daran krank werden und sterben eventuell in der 2. oder 3. Welle daran.
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/experten-wundern-sich-über-positive-tests-bei-eigentlich-geheilten-patienten/ar-BB12nSjf?ocid=spartanntp
    “Experten wundern sich über positive Tests bei eigentlich geheilten Patienten
    Vermeintlich geheilte Covid-19-Patienten können womöglich erneut an dem durch das Coronavirus ausgelösten Lungenleiden erkranken. Diese Möglichkeit stellte das dem südkoreanischen Gesundheitsministerium unterstellte “Korean Center for Disease Control and Prevention“, vergleichbar etwa mit dem Robert-Koch-Institut in Deutschland, in einem Briefing vor, über das zunächst „Bloomberg“ berichtete.
    Bisher war man davon ausgegangen, dass Patienten nach einer überstandenen Infizierung fürs Erste immun seien. 51 Patienten in Südkorea, die als geheilt gegolten hatten, seien nun allerdings erneut positiv getestet worden, berichtete die Behörde. Allerdings scheine es, als hätten sich diese Patienten nicht erneut infiziert.
    Vielmehr könnte sich das Virus gewissermaßen „reaktiviert“ haben, sagte Jeong Eun-Kyeong, der Direktor der Behörde. Immerhin seien diese Menschen bereits kurz nach Ablauf ihrer Quarantäne erneut getestet worden.
    „Wir fokussieren uns nun stärker auf eine mögliche Reaktivierung und führen eine umfassende Studie dazu durch“, wird Eun-Kyeong weiter zitiert. „Es hat viele Fälle gegeben, in denen Patienten während ihrer Behandlung an einem Tag negativ getestet wurden und am nächsten positiv.“
    Sorge um Zweitinfektionen in China wächst
    Dem Bericht zufolge wächst die Sorge um mögliche Zweitinfektionen auch in China, nachdem dort entsprechende Fälle bekanntgeworden sein sollen. Mehrere Patienten seien als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen worden und später an Covid-19 gestorben. Das könne allerdings auch an inkonsistenten Testmethoden liegen.”
    Ist dieses der Fall so duerfte sich das Virus schon mutieren oder irgend was geheimnisvolles geht da im Virus ab.
    Letztendlich werden wir eventuell doch noch @Nick und @Caligula als Flagellanten durch Caacupe ziehen sehen, singend und betend und lamentierend im Buessergewand.
    Definitiv ist die Vorhersagbarkeit dieses Virus weit schwieriger als es das bei der Schwarzen Pest war oder dem SARS-1, Schweinegrippe oder Ebola.
    Der Artikel im Link laesst vermuten dass der Mensch nicht immun wird gegen SARS-COVID-2 so dass dieser wohl in Wellen Landstriche heimsuchen wird gegen das man eigentlich nur wenig machen kann. Wer lebt, der lebt, wer stirbt der stirbt. Man muss eventuell damit leben koennen und staendig bereit sein dahingerafft zu werden. Die Planbarkeit des Lebens und Wirtschaftens duerfte verloren gehen.
    Das im Link ist eines der schlimmsten Dinge die passieren koennen.
    Auch die Schwarze Pest hatte viele verschiedenen Staemme gegen die es damals Jahre gedauert haette Medikamente zu entwickeln da Yersinia Pestis sich schnell mutierte.
    Was uebrigbleibt sind nur die (christlichen) Paffen und Prediger die eigentlich im Laufe der Zeit das einzige Stabile vertreten wenn alles andere wankt.

  3. @ Uno

    Wie kommen Sie darauf dass beim Menschen eine Immunität gegen den Pesterreger besteht ?
    Abgesehen davon dass der Pesterreger ein Bakterium und nicht ein Virus ist, wurde nie ein flächendeckendes Impfserum entwickelt.
    Der Mensch ist keinesfalls gegen den Pesterreger immun. Einzig hilfreich ist Anibiotika und das auch nur bis zu einem bestimmten Stadium der Erkrankung.
    Hätten wir wieder ähnliche Lebensverhältnisse wie im Mittelalter, unhygienisch, eng mit Ratten und anderen Tieren zusammenlebend, Mangelernährung etc. würde auch die Pest wieder um sich greifen.

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