Wieder Ausländer betroffen: Familie wird als Geisel genommen und ausgeraubt

Minga Guazú: Die Einbrecher drangen am Montagabend in das Haus am Km 16 der Ruta II in Minga Guazú, ein und nahmen die Familie als Geisel. Sie erbeuteten einen hohen Geldbetrag und andere Wertgegenstände.

Momente des Schreckens erlebten die Japaner Reiko Terabayashi Sasao (69) und ihr Sohn Daichi Terabayashi Sasao (30) Montagabend um 23:00 Uhr, als die fünf Kriminellen mit vermummten Gesichtern in ihr Haus eindrangen.

Um den Raub durchzuführen, fesselten sie die Mutter und ihren Sohn und sperrten sie dann in eines der Badezimmer des Hauses. Anschließend erbeuteten sie 60 Millionen Guaranies, eine Browning-Pistole .380 ACP, eine Schrotflinte, Kaliber 12 mm, Schmuck und eine Festplatte einer Überwachungskamera.

In der polizeilichen Anzeige hieß es, dass Masanori Terabayashi Sasao Dienstagmorgen zu dem Haus kam und dort niemanden vorfand, so dass er begann, nach ihnen zu suchen, bis er die Bewohner in Handschellen im Badezimmer fand.

Er berichtet weiter, dass die Täter zu Fuß in das Haus eindrangen, die Tür aufbrachen und Alarm für einen Raubüberfall zertrümmerten. Dann fesselten sie Reiko und Daichi an den Händen und sperrten sie in der Toilette ein, um ihre Habseligkeiten mitzunehmen.

Der Überfall wurde dem diensthabenden Staatsanwalt Carlos Almada gemeldet. Die Mitarbeiter der Kriminalistikabteilung der Nationalpolizei und der Untersuchung strafbarer Handlungen waren ebenfalls an den entsprechenden Ermittlungen beteiligt.

Wochenblatt / CDE Noticias

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6 Kommentare zu “Wieder Ausländer betroffen: Familie wird als Geisel genommen und ausgeraubt

  1. und was wird passieren? Nichts wie immer…..meine Alarmanlagen besitzen 4 Füsse sind sehr gross und haben keinerlei Kontakt zu meinen Besuchern und werden auch nur von der Familie gefüttert. Sollte sich jemand in den umzäunten Bereich nachts verirren ohne Erlaubnis dann hat er Pech gehabt .Kann keiner behaupten dass er aus Versehen dort gelandet ist. Die Zeiten werden rauer …die Preise steigen, es gibt kaum Arbeit und die Verlockung ist gross zu schauen was der Andere hat.

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  2. Fast ist man erleichtert, mal kein Deutscher, der überfallen worden ist. Keiner wurde getötet, was sehr gut ist, bei der Misere. Warum nur, warum haben diese Überfallenen immer einen hohen Geldbetrag im Haus, es gibt doch Banken, das werde ich nie verstehen.
    Mir scheint es eher der Fall zu sein, es wissen auch andere Personen davon, das da etwas zu holen ist.
    Traurig ist es trotzdem, ich hoffe natürlich man wird sie fangen, die Verbrecher und sie hoffentlich hart bestrafen….
    Aber es bleibt dabei hohe Geldbeträge haben nichts im Haus zu liegen, für mich ist das schon fast eine Verführung, in diesen schlimmen Zeiten, wo es Menschen gibt, die nicht wissen, was sie morgen essen werden……….

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  3. @Cabron
    wenn die Asaltantes Geld und Wertsachen finden, ist die Chance, daß die Opfer den Überfall überleben größer.
    Denn finden sie nichts, dann foltern und ermorden sie die Opfen.
    Denn daß Ausländer keine Reichtümer zu Hause haben, das glauben die einfach nicht.
    Hoffen wir, daß die japanische Botschaft nicht genauso desinteressiert an den Verbrechen gegen ihre Landsleute ist, wie die deutsche und den noch gleichgültigeren Polizisten Beine machen.

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    1. TejuJagua, ich schrieb von ” hohen Geldbeträgen ” die nichts im Haus zu suchen haben. Hier las man schon wirklich über viel Geld, das muß nicht sein, das hat man auch in Deutschland eigentlich nicht im Haus.
      Natürlich finden die Einbrecher auch bei mir genug, da bin ich mir sicher.
      Sie müssen eben nur meine Rottweiler vorher umgebracht haben, aber auch das ist alles möglich, dann wäre noch meine PumpGun zu überwinden, aber man weiß ja nie was das Leben so bereit hält, an Überraschungen……
      Meine Erfahrung in über 30 Jahren hier, in Paraguay ist aber eher eine ganz andere, derartige Überfälle oder Einbrüche kommen aus dem Umfeld, da hat es Informationen gegeben, das Geld im Haus ist, oder andere Angaben.
      Aber ich hoffe, du wirst es auch tun, nicht überfallen zu werden, meine Rottweiler niemanden beißen müssen und ich auch niemanden erschießen muß, ich genieße jeden Tag, den ich hier in Frieden leben kann und leben darf….

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      1. Da hast du recht.
        Wirklich große Summen gehören auf die Kooperative oder wer will, auf die Bank.
        Ich vermute, daß die Japaner Geschäftsleute sind und die Tageskasse im Haus hatten.
        Ich hoffe auch, daß meine Hunde nie jemanden beissen und wir niemanden erschießen müssen.
        Bei uns wäre weder Schmuck noch teure Elektronik zu holen.
        Aber das wissen die Verbrecher ja vorher nicht.
        Meist sind es Tips von Nachbarn oder vom Personal, die dann am Ertrag beteiligt werden.
        Oft ist es aber auch die Sorglosigkeit oder die Angeberei der späteren Opfer, die zeigen, was sie haben.
        Es kam sogar schon vor, daß Asaltantes anhand von Listen die Wertsachen forderten, die die Opfer zuvor in Facebook gepostet hatten.
        Da kann man dann allerdings nur sagen: Dummheit tut weh.

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