“Wir sollten nicht ausschließen, dass einer von beiden gewinnen kann”

Asunción: Obwohl die Cartes-Medien der Opposition ein Zerwürfnis nachsagen, was wenig nützt, da außer Cartes-Anhängern keiner diese Medien konsumiert, kommt die Politikwissenschaftlerin Selva Castiñeira zu einem anderen Ergebnis.

Für die Analystin Selva Castiñeira konsolidiert sich die Concertación der Oppositionsparteien recht gut. Sie ist der Meinung, dass die Concertación gute Chancen auf einen Sieg hat, wenn sie vollständig geeint ist. Sie betonte jedoch, dass noch drei Monate bis zum Abschluss der Verhandlungen verbleiben.

“Ich denke, dass beide (Peña und Alegre) mit den gleichen Möglichkeiten an die Macht kommen wollen. Wir sollten nicht ausschließen, dass einer von beiden gewinnen kann”, sagte sie.

Zu den Gerüchten, wonach Euclides Acevedo Geld von Horacio Cartes erhalten haben soll, um eine Niederlage zu vermeiden und die Stimmen der Concertación zu spalten, sagte sie, dass wir es in diesem Fall mit einem bedauerlichen Verhalten zu tun haben, was die Demokratie beeinträchtigt.

“Es ist üblich, dass Politiker diese Praktiken anwenden, um an der Macht zu bleiben. Es gibt einige Kandidaten, die gesagt haben, dass sie nicht Teil der Concertación sein werden, sie werden bis April kommen, aber mit dem Team, das derzeit schon gebildet ist, ohne irgendeine Inkorporation, außer mit wichtigen Angeboten”, sagte sie.

Wochenblatt / El Independiente

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3 Kommentare zu ““Wir sollten nicht ausschließen, dass einer von beiden gewinnen kann”

  1. Wow. Bin überwältigt. Ab so viel Politik ähm Wissenschaft. Betonung auf Wissenschaft. Ja, auch ich denke, einer von beiden (Peña und Alegre) gewinnen kann. Wobei Alegre etwas im Vorteil ist. Er hat schon zwei Mal zweiter gemacht. Seine Chancen stehen also gut auch ein drittes Mal zweiter zu werden. Natürlich wird sich kein hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Politiker (auch sich gegenseitig täglich als Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher und Waffenschieber betitelnd. Ich getraue mich aber nicht dies zu tun) vorab festlegen, bevor er/sie/es alle finanziellen Angebote sorgfältig geprüft und Amigo-Beziehungen miteinander abgewogen hat. Einfach phänomenal die Analyse hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Politiklandschaft. Es könnte fast der Eindruck erweckt werden, dass die Stimme des Wählers dann auch eher zweitrangig ist. Hauptsache alle Amigos sind wieder Amigos und haben ein paar Millionen US$ mehr auf dem Kontol

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  2. Wow, das ist aber eine messerscharfe Analyse. Natürlich wird es auf die beiden hinaulaufen und ich fürchte, dass Cartes Kandidat das Rennen macht, weil das Land total am Ar*** ist – eine moralische Müllhalde, und dann wählt man halt für 200.000 Gs (in Asuncion + Umgebung), 100.000 Gs (auf dem Land) oder 50.000 Gs (Indianer) den Pena.
    Von Alegre halt ich nicht viel, ist aber das geringere Übel – vor allem muss endlich der Saustall Justiz endlich ausgemistet werden.
    Warum dieses Bulldoggengesicht und Menschenhasser Acevedo (“Alle Impfunwilligen und Lockdownbrecher sind Ar***löcher”) die Opposition spalten soll, ist mir etwas schleierhaft. Wer soll denn den wählen?

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