Asunción: Die ehemalige Miss Universe Paraguay, Ariela Machado, und ihr Ehemann, der deutsche Geschäftsmann Carsten Pfau, wurden wegen angeblichen Arbeitsbetrugs beschimpft.
Die Arbeitnehmer, Gartenbauer aus Nueva Italia, erklärten in ihrer Klage, dass sie angeblich vier bis fünf Jahre lang in verschiedenen Unternehmen des Ehepaars gearbeitet hätten und von einem Tag auf den anderen ohne Begründung entlassen worden seien.
Nach Angaben der Ex-Mitarbeiter hat das Ehepaar ihnen keine Abfindung gezahlt, sie haben sich mehrmals beschwert, aber keine Antwort erhalten.
Demonstration vor ihrem Haus
Nach der angeblichen Weigerung des berühmten Ex-Models und ihres Ehemannes reichten die Arbeitnehmer beim Arbeitsministerium, beim Gericht und bei der Staatsanwaltschaft eine förmliche Anzeige wegen Arbeitsbetrugs ein.
Da sie auch von den Behörden keine Antwort erhielten, schlossen sich die ehemaligen Beschäftigten zusammen und demonstrierten vor dem Haus von Ariela und Carsten.
„Wir wollen bezahlt werden“, ‚Wir wollen unser Geld‘, ‚Hört auf, uns zu verarschen‘, riefen die Arbeiter.
Die Gartenbauer wiesen darauf hin, dass sie von Anlegern kontaktiert wurden, die behaupteten, von dem Ehepaar mit den Gartenbaubetrieben betrogen worden zu sein.
Lösung versprochen
Carsten Pfau, der Ehemann von Ariela Machado, erwähnte, dass die Demonstration von zehn Angestellten (und ihren Freunden) des Unternehmens Hortipar S.A. durchgeführt wurde, das zu seiner Unternehmensgruppe (mit insgesamt 23 Unternehmen) gehört.
„Das letzte Jahr war für das Unternehmen katastrophal. Durch den Verfall der Tomatenpreise musste es erhebliche Verluste hinnehmen. Angesichts der dramatischen Situation beschloss die Geschäftsleitung, die Arbeit einzustellen, und übermittelte mir zu Beginn des Jahres einen umfassenden Bericht. Ich selbst, als Hauptaktionär, reise in diesen Tagen ins Ausland, um mich mit der Investorengruppe des Komplexes zu treffen, um die Zukunft des Unternehmens zu klären“, erklärte der Unternehmer.
Carsten sagte, er werde sich um eine Lösung für die Beschwerden der Arbeitnehmer bemühen. „Wir werden den Menschen eine Lösung anbieten, wir werden sie nicht im Regen stehen lassen. Wir arbeiten Tag und Nacht an diesem Thema, und ja, es gibt Licht am Ende des Tunnels. Sie haben das Recht zu demonstrieren und das einzufordern, was ihnen zusteht, und ich werde in den nächsten Tagen nach Nueva Italia fahren, um mit ihnen zu sprechen“, sagte er.
Wochenblatt / Extra
Gerd Alois Werz
Wir haben in Nueva Italia gesehen, dass keines der “Projekte” von Agri Terra ernsthaft zu Ende gebracht wurde. Das gilt für , EcoVita Country Club, die Orangenplantagen, Nueva Italia I oder Nueva Italia II. Aus meiner Sicht ist das Unternehmen Agri Terra ein Betrugsunternehmen und Carsten Pfau auch kein Unternehmer sondern ein Ladron, der in den Knast gehört.
h2o-men
Also wenn ich das lese: „Wir werden den Menschen eine Lösung anbieten…das einzufordern, was ihnen zusteht, und ich werde in den nächsten Tagen nach Nueva Italia fahren, um mit ihnen zu sprechen“ kann ich leider nur lachen!
Wir Ecovita Eigentümer haben Carsten Pfau am 11.06.2024 persönlich angeschrieben um über die stockende Entwicklung des Projektes zu sprechen. Es gab überhaupt keine Rückmeldung!
Seit Mitte September 2024 wird im Ecovita überhaupt nicht mehr weiter an der Infrastruktur gearbeitet.
Danach haben wir bei der SEDECO Verbraucherschutzbehörde Beschwerde eingelegt, erst dann hat er sich bewegt.
Allerdings gab es weiterhin kein persönliches Treffen mit Herrn Pfau!
https://wochenblatt.cc/kaeufer-von-grundstuecken-im-barrio-cerrado-ecovita-reichen-formelle-beschwerde-gegen-agri-terra-s-a-bei-sedeco-verbraucherschutzbehoerde-ein/
Am 7. Mai (Mittwoch) wurden wir nun um 10 Uhr (welcher arbeitende kann dann?) wurden wir von Agri-Terra zu einem Eigentümertreffen ins Ecovita eingeladen (es wurde aber angedeutet, dass Carsten Pfau nicht persönlich daran teilnimmt).
Über 45 Eigentümer hatten zugesagt, viele auch von weiter weg.
Am Vorabend wurde das Treffen von Agri-Terra abgesagt, wegen angeblich aufkommenden Regen. Es regnete am Mittwoch in Nueva Italia überhaupt nicht!
Viele Eigentümer von weiter weg waren aber bereits angereist.
Kurz nach Einladung kam von uns Eigentümern der Vorschlag das Treffen nach Asuncion in ein Veranstaltungsraum zu verlegen. Keine Rückmeldung dazu.
Herr Pfau scheint nur mit Medialem Druck zu reagieren, schade.
Gerd Alois Werz
Eine Mail, die ich von einer Investorengruppe bekommen habe:
Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Übersicht über den Istzustand der verschiedenen landwirtschaftlichen Projekte geben, die wir während unseres Aufenthalts (mit Spezialisten an unserer Seite) eingehend analysiert haben.
Citrus Nueva Italia 1:
Die Pflanzen sind relativ gut angewachsen.
Es fehlt ein Bewässerungssystem. Ohne Bewässerungssystem ist es unmöglich eine Plantage erfolgreich, industriell zu betreiben. Nur mit einem Bewässerungssystem kann man den Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt Wasser und Nährstoffe zuführen, sodass die Früchte gross, saftig und qualitativ hochwertig werden.
Es sind zu wenige Maschinen (Traktoren, Sprayer, Rasenmäher, etc.) vorhanden. Eine gut ausgestattete Plantage rechnet normalerweise mit einem Satz Maschinen für 30ha. In Nueva Italia 1 kommt ein Satz Maschinen auf etwa 50ha.
Die vorhandenen Maschinen und Werkzeuge sind in schlechtem Zustand und funktionieren teilweise nicht. Zudem fehlt es an Treibstoff um die Traktoren zu nutzen.
Das Personal ist deutlich unterbesetzt, wodurch die Pflege der Pflanzen nicht gewährleistet werden kann.
Fast alle Bäume weisen eine oder mehrere Krankheiten auf (Pilzbefall, Schädlinge, etc.).
Der Verzicht auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln begünstigt diese Entwicklung.
Auch eine regelmäßige Düngung findet kaum oder gar nicht statt.
Sollte der Einsatz von Pestiziden weiterhin ausbleiben, ist mittelfristig mit einem Absterben der Pflanzen und somit einem Totalausfall der Investition zu rechnen.
Eine Abgrenzung der Parzellen oder Nummerierung der Bäume war nicht ersichtlich.
Gewächshäuser Nueva Italia 1 (Gemüse):
Von den 40 Gewächshäusern sind mindesten 20 beschädigt. Unserer Meinung nach, kamen die Beschädigungen zustande, weil es versäumt wurde, vor einem Sturm die Türen und Dächer der Gewächshäuser zu schließen.
Das Innere der Gewächshäuser sah verwahrlost aus. Kisten lagen herum. Schaltkästen waren offen. Erntewägen standen so nahe an den Wandfolien, dass diese sie zu beschädigen drohten. Altes Gemüse lag herum und verrottete, was wiederum Schädlinge anzieht.
Es sah so aus, als wären Mitarbeiter von einem zum anderen Tag nicht mehr zur Arbeit erschienen. Dies würde mit der Aussage eines ehemaligen Mitarbeiters übereinstimmen, dass die Mitarbeiter über mehrere Monate kein Gehalt erhalten hatten und dann gekündigt wurden. In den vergangenen Jahren schien das immer wieder passiert zu sein, sodass Mitarbeiter grosse Mengen der Ernte gestohlen haben, um so an ihr ausstehendes „Gehalt“ zu kommen.
Das Innere der Gewächshäuser war von Unkraut überwuchert.
Ausserhalb der Gewächshäuser lag Müll herum, Rasen und Büsche waren nicht gepflegt. Größere Büsche drohten sogar die Aussenwandfolien zu beschädigen.
Der schlechte Zustand der Gewächshäuser muss seit mehreren Monaten bestanden haben.
Es fehlt ein wirklicher Spezialist (Grower) um die Gewächshäuser professionell und erfolgreich zu betreiben.
Erdbeergewächshäuser Nueva Italia 2:
Die Hüllen von 16 Gewächshäusern stehen.
Bei weiteren 4 Gewächshäusern steht die Hülle. Es ist aber nicht klar, ob diese für Gemüse oder Erdbeeren genutzt werden sollen.
Bei allen Gewächshäusern fehlt die Technik um zu bepflanzen.
40 bis 44 weitere Gewächshäuser fehlen ganz.
Grund und Boden für die weiteren Gewächshäuser ist momentan nicht in dem Zustand, dass Gewächshäuser sofort aufgestellt werden können. Der Boden ist uneben und mit Unkraut und Büschen zugewuchert.
Es gibt kein Wasserbecken und auch keine richtige Verrohrung.
Das Zugangstor ist beschädigt, sodass ein Eindringen auf das Gelände jederzeit möglich ist.
Es gab schon Plünderungen der Gewächshäuser. Einst installierte Stromleitungen und Lichter wurden bereits gestohlen.
Einige Gewächshäuser sind vom Sturm beschädigt worden. Auch hier standen Türen und Dächer offen.
Citrus Nueva Italia 2:
Diesen Bereich konnten wir uns nicht asehen.
Es existieren Gerüchte, wonach nicht alle der verkauften Parzellen mit Citruspflanzen bepflanzt wurden.
Citrus La Colmena:
Aktuell existieren nur noch etwa 40% der einmal angepflanzten Bäume. Der Rest ist aufgrund von zu nassem Boden eingegangen. Bei den Parzellen, wo die Bäume abgestorben sind, muss man leider von einem Totalausfall des Investments sprechen. Eine Neuanpflanzung macht dort keinen Sinn.
Die existierenden Bäume sind mittlerweile recht gut angewachsen und gross genug um gute Erträge erwirtschaften zu können.
Es fehlt ein Bewässerungssystem. Ohne Bewässerungssystem ist es unmöglich eine Plantage erfolgreich, industriell zu betreiben. Nur mit einem Bewässerungssystem kann man den Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt Wasser und Nährstoffe zuführen, sodass die Früchte gross und fett werden. Zum Zeitpunkt der Besichtigung waren der Großteil der Bäume viel zu trocken. Sie hatten teilweise schon die Früchte abgeworfen um sich zu schützen.
Die maschinelle Ausstattung ist – wie in Nueva Italia unzureichend. Es existieren zu wenige Maschinen (Traktoren, Sprayer, Rasenmäher, etc.).
Die vorhandenen Maschinen und Werkzeuge sind in schlechtem Zustand und funktionieren teilweise nicht. Zudem fehlt es an Treibstoff um die Traktoren zu nutzen.
Wie in Nueva Italia gibt es zu wenig Mitarbeiter um die Pflanzen zu pflegen.
Fast alle Bäume weisen eine oder mehrere Krankheiten auf (Pilzbefall, Schädlinge, etc.). Die Bäume sind in deutlich schlechterem Zustand als die in Nueva Italia 1.
Es werden keine Pestizide verwendet. Deshalb entstehen die Erkrankungen der Pflanzen.
Es wird kaum oder gar nicht gedüngt.
Sollten weiterhin keine Pestizide verwendet werden, werden die existierenden Pflanzen mittelfristig sterben, was einen Totalverlust des Investments bedeuten würde.
Die Mitarbeiter sind seit ein paar Monaten nicht gezahlt worden. Es muss befürchtet werden, dass die verbliebenen Mitarbeiter bald ihre Arbeit niederlegen werden.
In diesem Jahr lohnt sich eine Ernte nicht. Die Kosten für die Erntearbeiter würden den Ertrag übersteigen.
Eine Abgrenzung der Parzellen war nicht ersichtlich. Die Bäume haben keine Nummern.
Land Of Confusion
Sieht aus, dass Pfau sich schon sehr parqguayisiert hat
Mister Gaga
Heimische Arbeiter geben sich am ersten Arbeitstag immer sehr viel Mühe, mit jedem hinzukommenden Tag nimmt die viel Mühe um 50 % ab, dafür nimmt sich etwas vom Arbeitsplatz borgen jeden Tag um 50 % zu und schon bald hat jeder verstanden wie und wo er endlich seinen Müll entsorgen kann…