Wochenende ausgenutzt

Carapeguá: Am vergangenen Sonntag wurde in der Stadt ein Supermarkt ausgeraubt, der bei Deutschen der Zone sehr beliebt ist. Der Diebstahl von rund 100 Millionen Guaranies wurde jedoch erst gestern Morgen festgestellt. Verdächtig wird ein Angestellter sowie zwei Wachleute des Supermercado RG.

Die Polizisten der Stadt nahmen die für die Sicherheits zuständigen Sixto López Aquino (52) und Toribio González (37), sowie den untreuen Angestellten Ariel David Fernández Fleitas (26) fest. Dieser soll sich in Komplizenschaft am vergangenen Sonntag Zutritt verschafft, die Überwachungskameras abgestellt und das Geld geraubt haben. Obwohl er vom Sohn des Chefs, Patricio Ramírez persönlich ausgesucht wurde, war er erst eine Woche angestellt.

Am gestrigen Morgen fanden die Eigentümer erst die ohne Schlüssel geöffnete Bürotür und den leeren Geldkoffer vor. Fernández hatte den Schlüssel einer Eingangstür von 12.30 Uhr bis 18.30 Uhr an Mann und übergab ihm danach an den Wachmann Sixto López, der von 19.00 Uhr bis 07.00 Uhr Dienst schob und angeblich keine ungewöhnlichen Geräusche hörte. Eine der Ausgangstüren hätte zudem mit einem großen Schloss verriegelt sein müssen, was nicht der Fall war und zeigt, dass es sich um eine geplante Tat gehandelt hat.

Während Polizisten der Kriminalabteilung nach Beweisen am Tatort suchten wurden die Verhafteten Männer in den Verantwortungsbereich des Staatsanwaltes Darío Villagra übergeben, der sie nach einer Untersuchungsphase mutmaßlich wegen Raub anklagen wird.

(Wochenblatt / Abc)

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