Vallemí: Die nationale Zementindustrie (INC) hat nur noch einen Vorrat von Kraftstoff für vier weitere Produktionstage der Klinker, wichtigste Zutat bei der Herstellung von Zement. Der Ofen ist somit erneut am Punkt des Abstellens, laut Aussagen von Technikern vor Ort.
Bis zur vergangenen Woche war die benutzte Menge um die Öfen am Brennen zu halten bei nur 1.347.415 Liter. Diese Menge erlaubt eine Klinkerproduktion von nur vier weiteren Tagen.
Ein Schiff was am kommenden Mittwoch kommen soll, bringt neuen Kraftstoff, der aber auch nur für 10 Tage ausreichen soll.
Die Techniker sehen einen Brennstopp des Ofens für mindestens 30 Tage voraus, der noch in diesem Monat beginnen soll.
Laut den gegebenen Daten war die Menge der vergangenen Woche sind 19.809 Tonnen genug um 475.416 Sack Zement zu produzieren. Diese Mange erlaubt die Ausgabe von rund 45.000 Sack Zement täglich.
Die sehr hohen Preise, es sei denn man bekommt Zement werden mit der Menge nicht erklärt, zumal die Fehlmenge importiert wird, wie es heißt. Anscheinend haben da andere Mächte ihre Finger im Spiel um erst den Preis in die Höhe zu treiben (100.000 Guaranies pro 50 Kg Sack – 17 Euro) und dann ihre gehortete Menge wieder freizugeben.
Ein weiteres nicht zu verachtendes Hindernis stellt das Niedrigwasser dar, was keine vollen Schiffsladungen nach Villeta erlaubt.
Trotz der Fehlmengen von Kraftstoff und Klinker versprach der Vorsitzende der staatlichen Zementindustrie, Optaciano Gómez, dass ab Februar wieder 85.000 Sack täglich ausgeliefert werden.
Laut den Technikern der Fabrik ist dieses Versprechen nicht haltbar, wenn wir doch die vergangene Woche nicht einmal 40.000 Sack pro Tag schaffen konnten.
Der nationale Markt benötigt derzeit 70 – 80.000 Sack Zement pro Tag für diverse Konstruktionen.
(Wochenblatt / Última Hora / Foto: www.inc.gov.py)