Zugbetrieb Encarnación – Posadas eingestellt

Seit letztem Mittwoch ist der Zugbetrieb zwischen Encarnación und Posadas (Argentinien) eingestellt. Grund dafür sei, unter anderem, eine Verzögerung paraguayischer Behörden bei dem Aufruf einer internationalen Ausschreibung für den Betrieb des Dienstes.

Des Weiteren entwickelt sich ein Streit unter den Arbeitnehmer des Unternehmens Casimiro SRL, ansässig in Posadas, aufgrund der Entlassung einer Arbeitnehmerin. Das Unternehmen betreibt den Service des städtischen Personenverkehrs in der Stadt Posadas, ist aber auch zuständig für den Zugbetrieb. Die Firma stellte die Arbeiterin wieder ein, es gibt aber weiterhin Unstimmigkeiten bei den insgesamt vier bestehenden Gewerkschaftsverbänden, deshalb konnte der Konflikt noch nicht gelöst werden.

Ein weiteres Problem ist der paraguayische Anspruch durch die staatliche Eisenbahngesellschaft Fepasa, sie soll eine internationale Ausschreibung durchführen für die Erbringung eines Personenverkehrsdienstes zwischen den beiden Städten. Dieser Prozess hätte bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein sollen, es wurden aber noch keine internationalen Aufrufe gemacht. Damit der Service nicht ausgesetzt wird, wegen der hohen Nachfrage, verlängerte das Verkehrsministerium aus Argentinien die vorläufige Lizenz der Betreibergesellschaft Casimiro bis Ende Dezember dieses Jahr.

Die einseitige Entscheidung traf die Fepasa völlig unvorbereitet, nun versucht man beiderseits die Wogen zu glätten und eine Einigung zu finden. Eine andere Version besagt, dass die Fepasa versuchen würde, eine koreanische Firma zu bevorzugen und schon vor dem Ausschreibungsverfahren einzusetzen, damit sie dann den Dienst weiter betreiben könnte, dafür gab es aber seitens der Fepasa keine Bestätigung.

Quellen: Ultima Hora, ABC Color

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