Zwischen Evakuierung und internationalem Gipfel

Asunción: Während hunderte Politiker aus Nord-, Mittel- und Südamerika sich bei der 44. OAS Generalversammlung Themen zuwenden, die von überregionaler Wichtigkeit sind kämpfen mehr als 3.000 Einwohner nur wenige Kilometer weiter um ihre Existenz. Der Rio Paraguay stieg als Folge der intensiven Regenfälle an und überschwemmte weiter Teile, die normalerweise im Trockenen liegen.

Dazu kommt, dass sie auch Furcht beraubt zu werden in ihren unter Wasser stehenden Häusern ausharren und die Stadt ein weiteres Mal um Hilfe gebeten wird. Wenn diese Hilfe, die noch nicht einmal angekündigt ist, ankommen sollte kehren die Einwohner spätestens nachdem der Wasserpegel wieder sinkt in ihre Häuser zurück, womit das Problem allerhöchstens kurzfristig gelöst ist. Der Pegel des Rio Paraguay steigt und fällt mit den Niederschlägen und schon jetzt ist voraussehbar, dass ohne eine Umsiedlung in höhergelegene Gebiete es erneut zu einer solchen Katastrophe kommt.

Der OAS Gipfel, am gestrigen Abend offiziell eingeweiht wird heute um 08.30 Uhr Sitzungsbeginn haben. Schon zum gestrigen Auftakt sagte Generalsekretär Insulza, dass Personen mit Behinderung, anderer sexueller Einstellung oder wegen seiner indigenen Herkunft als benachteiligt gilt, was sich mit einer neuen Eingliederungspolitik ändern soll. Bei vorangegangenen Treffen der Organisation Amerikanischer Staaten kam es nie zu Demonstrationen, was zeigt, dass hier und jetzt Themen wie Gleichberechtigung Homosexueller oder Abtreibung angeschnitten werden, zu dem das Volk nicht bereit ist.

(Wochenblatt)

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