12 Monate Arbeit enden im Fiasko

Der Tunnel zum Tresor der Banco Continental hätte ein Investition in Höhe von einer Million US Dollar verschlungen, gaben Polizeiquellen bekannt. Zwei Arbeitsgruppen von je sechs Personen seien mit dem Bau beschäftigt gewesen. Mittlerweile häufen sich die Verdachtsmomente, dass eine Bande von Brasilianern und Paraguayern an der Konstruktion beteiligt gewesen sein könnten.

Für die erste Etage und eine Erdgeschosswohnung sei ein Mietvertrag in einem Gebäude an der 15 de Agosto unterzeichnet worden. Dort sollte ein Fitnessstudio entstehen. Von hier aus wären die Operationen für den Tunnel erfolgt. Die vermieteten Flächen lagen über dem Eingang des Tunnels. Die Arbeiter gruben zwar in die richtige Richtung eines Tresorraumes, aber das dort befindliche Geld war bereits in einen anderen Raum verlagert worden. Dieses wichtige Detail war den Verbrechern offenbar nicht bekannt.

Am vergangenen Samstag wurde um 01:45 Uhr der Alarm in der Bank ausgelöst, nachdem Bohrungen im Tunnel erfolgten. Die Sicherheitsleute konnten nichts feststellen bis der Alarm wieder um 04:00 Uhr ertönte und die Polizei gerufen wurde, die dann den Tunnel entdeckte. Experten aus Ermittlerkreisen gehen davon aus, dass die Tunnelarbeiten seit einem Jahr voran gingen, nachdem der Mietvertrag ebenfalls so lange besteht. Die Investitionen sollen sich auf rund eine Million US Dollar belaufen haben.

Quelle: ABC Color

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