Ciudad del Este: Eine 14-Jährige starb am vergangenen Freitag. Der Fall nahm eine unerwartete Wendung und der Verdacht deutet nun auf einen möglichen Tod durch Überdosis hin.
Am Freitagmorgen letzter Woche wurde im Stadtteil Obrero in Ciudad del Este im Departement Alto Paraná der tragische Tod einer Minderjährigen registriert.
Dem Bericht zufolge war die Teenagerin zu Hause, als sie Anfälle bekam und einen Herzstillstand erlitt, weshalb sie von einem Nachbarn in das Regionalkrankenhaus von Ciudad del Este gebracht wurde.
Dort angekommen unternahmen die Ärzte mehrere Versuche, sie wiederzubeleben, jedoch ohne Erfolg, sodass der Tod der Minderjährigen festgestellt wurde.
Die Krankenhausleitung meldeten den Vorfall der Staatsanwaltschaft, die die Staatsanwältin Diana Gómez damit beauftragte, eine Untersuchung einzuleiten und einige nachträgliche Ermittlungen durchzuführen.
Im Zuge dessen nahm der Fall eine unerwartete Wendung, nachdem der Vater eines weiteren 15-jährigen Teenagers den Behörden einen Rucksack mit mehreren Tütchen Kokain übergeben hatte.
Dieser 15-Jährige, der zum Zeitpunkt des Todes das Haus der Verstorbenen besuchte, versteckte dort den Rucksack mit den Drogen, um keinen Verdacht zu erregen. Dasselbe wurde von den jüngeren Brüdern des Opfers verraten, die Einzelheiten des Vorfalls erzählten.
Die Obduktion der Leiche, deren Ergebnisse in einem Zeitraum von zwei bis drei Wochen vorliegen würden, dürfte Aufschluss über die wahre Todesursache geben.
Die ersten bei dem Opfer durchgeführten Untersuchungen hätten bestätigt, dass sie positiv auf Amphetamin getestet worden sei, heißt es in einem ersten medizinischen Bericht.
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