Villarrica: Die Staatsanwaltschaft hat formell Anklage wegen Untreue gegen Juan Joaquín Buker, den Präsidenten der Firma Reljuv S.A. Inmobiliaria, erhoben. Ihm wird vorgeworfen, einen Betrag von 19 Milliarden Guaranies veruntreut zu haben.
Die für den Fall zuständige Staatsanwältin, Gladys Giménez, beantragte beim Untersuchungsrichter alternative Maßnahmen zur Haft anzuwenden, da kein Fluchtrisiko bestehe. Damit würde Buker nicht in Untersuchungshaft genommen.
Der Fall Buker ist Teil einer Reihe von Ermittlungen gegen sein Unternehmen, das bereits mehrfach wegen mutmaßlicher Delikte der Untreue und Geldwäsche angezeigt wurde. Darüber hinaus ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der Unterschlagung einer weiteren bedeutenden Summe, die auf 30 Milliarden Guaraníes geschätzt wird. Es wird erwartet, dass in den kommenden Tagen eine zweite Anklage gegen den Unternehmer erhoben wird.
Nächste Schritte im Verfahren
Der zuständige Untersuchungsrichter, Rodolfo Marcelo Ramírez Ortiz, wird den Fall zulassen und den Termin für die Anhörung zur Festlegung der Vorsichtsmaßnahmen anberaumen. In dieser Anhörung wird entschieden, ob Buker in Untersuchungshaft genommen oder ihm alternative Maßnahmen, wie Hausarrest oder eine andere Form der Präventivhaft, gewährt werden.
Das Gerichtsverfahren rückt die Immobilienfirma Reljuv S.A. erneut in den Fokus, die bereits im Zentrum verschiedener finanzieller Kontroversen stand. Die Staatsanwaltschaft setzt ihre Ermittlungen zu verdächtigen Transaktionen fort, die über das Unternehmen abgewickelt worden sein sollen.
Wochenblatt / Vision Comunicaciones
















Hermann2
Kein Fluchtrisiko? Wenn das wahr ist, würde ich das Land ganz schnell über die „grüne Grenze“ verlassen.