Villarrica: Die kommunale Verwaltung der Hauptstadt von Guairá könnte aufgrund einer Verschuldung von rund 4 Milliarden Guaranies die Trinkwasserversorgung zu verlieren. Deshalb forderte die sanitäre Trinkwassergesellschaft Essap die Stadtverwaltung auf, einen Zahlungsvorschlag zu unterbreiten, um eine Unterbrechung der Wasserversorgung zu vermeiden.
Die kommunale Verwaltung von Villarrica, mit dem Rathaus, den städtischen Märkten, Museen, Parks, dem Busbahnhof, dem Schlachthof, dem Stadion und anderen öffentlichen Plätzen, steht laut der örtlichen Leitung des staatlichen Wasserversorgungsunternehmens nun auf der Liste der zu streichenden Anschlüsse von der Essap.
Während der Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters Magín Benítez stieg die Verschuldung um rund 1,5 Milliarden Guaranies und beträgt nun 4,3 Milliarden Guaranies.
Unter früheren Gemeindeverwaltungen bestand eine Vereinbarung, wonach die Kommune für die Sanierung der durch die Reparaturarbeiten an der Essap-Pipeline beschädigten Pflastersteine und dem Asphalt verantwortlich sein würde. Die Kosten dieser Reparaturen hatte man so berechnet, dass die Schulden der Trinkwassergebühren reduziert wurden.
Die Sanitärgesellschaft Essap wartet nun auf einen Vorschlag für Ratenzahlungen oder eine Verlängerung der Vereinbarung, um die Unterbrechung der Wasserversorgung aller städtischen Liegenschaften in Villarrica zu vermeiden.
Wochenblatt / Vision Comunicaciones