2.630 Meter Tiefe erreicht

Das Fieber nach Öl in Paraguay ist ungebrochen, alle Beteiligten hoffen endlich darauf zu stoßen. Nun gab das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) bekannt, dass die Ölgesellschaft Amerisur die Bohrung im Gebiet von Jaguarete 1 im Departement San Pedro beendet hätte. Am 22. April hatte der Konzern mit den Arbeiten am Bohrloch begonnen.

Amerisur erklärte in einer Pressemitteilung, es sei ein Tiefe von 2.630 Metern erreicht worden, dabei wären keine Probleme aufgetreten. Die Arbeiten sind, zumindest aus technischer Sicht, ein voller Erfolg gewesen. Nun sollen spezielle Studien erfolgen, die sachgemäß beurteilen, wie das weitere Vorgehen aussieht. Vor allem müssen erst die Proben der Bohrung ausgewertet werden.

Das MOPC begleitete die Suche nach Öl 45 Tage lang. Die Ergebnisse sind von großer Bedeutung für Informationen der Geologie in dem Gebiet. Führungskräfte von Amerisur erklärten, sie würden weiter in Paraguay arbeiten und alle möglichen Anstrengungen werden weiterhin unternommen um neue Informationen zu erhalten. Dabei werden auch frühere Daten über seismische Aktivitäten herangezogen und mit dem neuen Bohrloch verglichen. Das MOPC wird weiterhin die Aktivitäten der Ölgesellschaften im Land intensiv überwachen um das Einhalten gesetzlicher Bestimmungen sicherzustellen. Der Glaube, auf Öl zu stoßen, ist bei allen Beteiligten immer noch vorhanden, sichtbare Ergebnisse des “schwarzen Goldes“ konnten aber noch nicht präsentiert werden.

Quelle. La Nación

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