25 % mehr Strafanzeigen im letzten Jahr gegenüber 2020

Asunción: Im Jahr 2021 bearbeitete die Staatsanwaltschaft 234.102 eingereichte Strafanzeigen, was einem Anstieg von 25 % mehr Fällen als im Jahr 2020 entspricht.

Die Departements mit den meisten registrierten Anzeigen waren Central mit 77 000, Asunción 36 573, Alto Paraná 27 918, Caaguazú 15 287 und Itapúa 13 167. Die erfassten Daten entsprechen Januar bis Dezember 2021.

Die Monate mit vielen Anzeigen waren Dezember mit 21630, August mit 21264, November 21040, März 21007 und September 20736.

Gewalt in der Familie und schwerer Diebstahl gehören zu den häufigsten gemeldeten Strafanzeigen im Jahr 2021.

Sowohl 2021 als auch 2020 erfasst die Direktion für Strafanzeigen die Fälle von Gewalt in der Familie, schwerem Diebstahl und Diebstahl, schwerem Raub, Drohungen, Betrug und Nichteinhaltung von Unterhaltsleistungen. Körperverletzung, Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern gehören ebenfalls zu den häufigsten Ereignissen.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “25 % mehr Strafanzeigen im letzten Jahr gegenüber 2020

  1. 234.102 bei hiesig Vorschul-Staatsanwaltschaft eingereichte Strafanzeigen, davon 0 Verbrechen gelöst. Top. Ist ja schon mal etwas solch Zahlen zu veröffentlichen. Oder erkennt jemand, wie viele Verbrechen aufgeklärt wurden. Naja, die zwei drei aufgeklärten Fälle hätte ich als hiesig Vorschul-Staatsanwaltschaftler auch besser nicht genannt. So fällt diese Tatsache wenigstens niemandem hiesig Ignoranzquotienten auf.

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    1. Wobei von hiesig Vorschul-Staatsanwaltschaft geschätzte Anzahl eingereichte Strafanzeigen von 234.102 sicher noch recht niedrig geschätzt ist. Die meisten Opfer wissen auch, dass sie sich die Zeit und Coima schenken können und gehen stattdessen ein Eis essen. Damit ist seine Zeit wertvoller investiert.

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  2. Tja, braucht man sich nicht wundern, wenn man die Wirtschaft an die Wand fährt und die Menschen verarmen lässt. Geschrumpftes BIP, horrende Inflation, die Dürre läßt Omas Gemüsegärtchen verdorren…..Wie sagt man so schön, ein Unglück kommt selten allein.
    Es gibt aber einen weiteren besorgniserregenden Trend:
    Vor Corona wurde es schleichend schwieriger hier in der Pampa Personal zu finden. Vor allem die Jüngeren wollen nicht mehr in der Landwirtschaft arbeiten. Nun habe ich angenommen, dass Corona diese Situation verbessern sollte, weil mehr Menschen Arbeit suchen. Aber weit gefehlt, denn die jungen Leute zieht es, auf der Suche nach gut bezahlter Arbeit, in die großen Städte, vor allem nach Central.
    Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung der jungen Leute, denn hier hätten sie nicht nur einen Job, sondern auch Unterkunft und Verpflegung. Einen sicheren Start ins Arbeitsleben kann man sich gar nicht wünschen. Klar, damit geht harte Arbeit einher, die keiner mehr machen will.
    Nun flüchten die alle in die Städte, wo sie in den Armenvierteln landen, wenn überhaupt nur prekäre Arbeit finden und immer weiter verlottern. Dort kommen die jungen Leute dann auch mit Drogen und Kriminalität in Kontakt. In Banado Sur werden auch noch die letzten Grünflächen und Überschwemmungsgebiete mit Bretterbuden zugebaut,
    Diese Landflucht ist ein Fehlentscheidung der jungen Menschen und führt direkt in das Elend. Getrieben werden sie durch das Fernsehen. Weil sie in den Medien das angeblich schöne Stadtleben vor Augen geführt bekommen. In den Telenovelas sind alle immer reich und schön und haben tolle Jobs. Verbringen ihre Freizeit in Cafes und Discotheken, feiern Partys. Die Realität sieht aber anders aus.
    Die Menschen müssen zurück aufs Land. Wo es Jobs gibt, wo man Essen und Unterkunft bekommt. Mit harter Arbeit, klar, aber dafür sichere Arbeitsplätze, wenn man nur ehrlich und fleißig ist.
    So viel Elend wie man in der Stadt sieht, sieht man hier auf dem Land nicht.

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