5-jähriger Junge stirbt bei Verkehrsunfall in Loma Plata

Loma Plata: Am Freitagnachmittag starb ein fünfjähriger Junge in einem Gesundheitszentrum in Loma Plata, nachdem das Motorrad, auf dem er mit seiner Mutter mitfuhr, von einem Auto gerammt wurde.

Der Unfall soll von Reinaldo Isabelino Valdez Aquino, 39, verursacht worden sei. Er war der Lenker eines Autos der Marke Toyota und kollidierte mit dem Motorrad, das von Beatriz Cáceres Valdez, 33 Jahre alt, gefahren wurde. Sie hatte ihre zwei minderjährigen Kinder dabei, Nadia Portillo, 8 und Josias Ezequiel Portillo, 5 Jahre.

Der Fahrer des Automobils leistete nach dem Unfall Erste Hilfe und brachte alle Personen auf dem Motorrad in das Krankenhaus von Loma Plata. Dort konnten die Ärzte nur noch den Tod des Fünfjährigen feststellen. Die Mutter erlitt ein Polytrauma. Bei der 8-jährigen Nadia behandelte man verschiedene Prellungen und Schürfwunden im Gesicht.

Der Fahrer des Fahrzeugs wurde vorläufig festgenommen und steht der Staatsanwaltschaft von Filadelfia zur Verfügung, die den Fall untersucht.

Wochenblatt / Paraguay.com

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4 Kommentare zu “5-jähriger Junge stirbt bei Verkehrsunfall in Loma Plata

    1. @Dirk
      Damit hast Du recht.Das ist ein Leidiges übel wo nur zugesehen wird.
      Die viel wichtigere Frage ist die,warum wurde das Motorrad gerammt.Warum ist der PKW-Fahrern ausgefahren.
      Ob mit oder ohne Helm gegen eine Kraftprobe mit einen PKW sehen sie immer schlecht aus.
      Zwar sind die Kopfverletzungen weniger,die Inneren Verletzungen haben es in sich.Nehme doch mal ein größeres Tier nach einen Wildunfall aus,dann sieht die Welt anders aus.

  1. Ein Äffchen schafft es möglicherweise kleine Aufgaben zu erledigen/Anordungen zu befolgen. Sicherlich würde es sein Junges nie in Gefahr bringen.
    Was aber ist mit den Paraguayern, die eine gefährliche Aktion nicht überblicken (möchten) und dementsprechende Hinweise versanden lassen?

  2. Naja, Unfälle passieren nun mal.
    Doch bei diesen Verkehrsverhältnissen erstaunt es mich, dass nicht viel mehr passiert (Bushaltestelle im Kreisel, Straßenlöcher, keine Fahrausbildung, Verkehrsregeln, an die sich keiner halten muss, kaputte Straßen, intelligentes Grinsen, überholen links, rechts und sogar auf deiner Spur usw.) Für mich ist es echt lebensgefährlich hierzulande Verkehrsteilnehmer zu sein und es haben schon tausendemale nur Centimeter zur mittleren Katastrophe gefehlt.
    Andererseits werden einem selbst auch viele Fahrfehler verziehen, die durch diese Verhältnisse einfach auftreten müssen. Dafür bezahlt man aber auch recht wenig Straßenverkehrsabgaben pro Jahr, ab 50 Euro bist dabei mit nem Auto.
    Aber schön, dass dieser Autofahrer angehalten und geholfen hat. Nehme an, dass für alle Beteiligten diese Tragödie schon hart genug ist, sodass sie rechtlich nicht weiter belangt werden, was ja auch richtig ist.
    Der Alltag wird deshalb trotzdem so aussehen, dass die Menschen keine andere Wahl haben, als ihre Kinder auf Motos ohne Nummer, Helm und Licht zur Schule oder zum Einkauf zu fahren, jemand muss ja noch das Eingekaufte halten, während der Lenker mit seinem iTelefon spricht.

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