Ibiza: Die Zivilgarde verhaftete fünf Männer paraguayischer Staatsangehörigkeit als mutmaßliche Täter von mindestens 15 Raubüberfällen mit Gewalt und Einschüchterung in Häusern auf der Insel Ibiza.
Wie die Zivilgarde berichtet, begannen die Aktivitäten der Bande im Dezember letzten Jahres mit dem Einbruch in ein Haus in Sant Josep de Sa Talaia.
Die Kriminellen brachten dabei eine Frau sowie einen älteren Mann gewaltsam und mit großer Gewalt in die Garage des Hauses. Sie griffen dann den Mann körperlich an, nachdem sie ihn geknebelt und ihm Handschellen angelegt hatten. Später flüchteten sie mit einer Beute von 400 Euro. Im Januar dieses Jahres überfiel die Diebesbande ein Haus in Sant Antoni de Portmany, wobei sie erneut Gewalt anwendete und in diesem Fall die Bewohner mit einer Waffe bedrohten. Die Kriminellen flüchteten, nachdem sie 60.000 Euro erbeuten konnten.
Seitdem und bis letzten Juni nahm die Aktivität der Bande zu und sie verübte eine Vielzahl von bewaffneten Raubüberfällen in Häusern, wobei sie stets die Vorgehensweise wiederholte, die auf der Anwendung von Gewalt gegen Menschen beruhte und die Verbrecher ihre Gesichter mit Skimasken verhüllten.
Die Zivilgarde erklärte, dass im Juni an einem der Kontrollpunkte, die auf der Insel während der durchgeführten Operation zur Sicherheit der Touristen eingerichtet worden seien, eine Waffe beschlagnahmt worden sei.
Infolge dieses Vorfalls leiteten die Ermittlungsteams der Zivilgarde in Abstimmung mit der Kriminalpolizei der Balearen Verfahren ein. Sie legten eine Ermittlungslinie fest, die nach Überwachung und Nachverfolgung es ermöglichte, alle Mitglieder der auf Ibiza gegründeten organisierten Bande zu identifizierten und lokalisieren, was zu ihrer Verhaftung führte.
Die Zivilgarde geht davon aus, dass die Festgenommenen angeblich 15 Überfälle auf Häuser begangen haben, bei denen sie etwa 150.000 Euro in bar erbeuteten. Die Ermittlungen bleiben aber offen und neue Verhaftungen sind nicht ausgeschlossen.
Wochenblatt / La Nación
nmp299
Wird wohl zu eng in Paraguay?
Wenn ein Geschäft läuft, dann kommt es halt zur Expansion. Schade nur, dass die sich kein arabisches Land ausgesucht haben, in welcher die Scharia gelebt wird.