79% der Häuser in Chacarita mit Mückenbrutplätzen

Asunción: Nach einem Bericht der Senepa wurden insgesamt 482 Immobilien im Stadtviertel Ricardo Brugada, auch als Chacarita bekannt, überprüft. 382 von ihnen (79%) wiesen Mückenbrutplätze auf.

Insgesamt fand man 2.039 unbrauchbare Behälter, die sich zur Verbreitung der Mücken eignen. 669 dieser Gegenstände wurden vollkommen beseitigt, während man den Rest mit Insektiziden behandelte. 296 Liegenschaften konnten nicht inspiziert werden. 192 davon waren verschlossen, 44 unbewohnt und bei 62 Häusern weigerten sich die Bewohner, die Beamten der Senepa herein zu lasen.

Die ganze Aktion hilft jedoch wenig, wenn nicht permanent im eigenen Zuhause eine saubere Umgebung herrscht und dabei Mückenbrutplätze beseitigt werden, die Quellen von Krankheiten, wie Dengue, sind. Für die Identifizierung und Entfernung solcher Behältnisse ist es nur notwendig, 10 Minuten pro Tag für eine Revision der Häuser zu investieren. Anscheinend ist das aber einigen immer noch zu viel.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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3 Kommentare zu “79% der Häuser in Chacarita mit Mückenbrutplätzen

  1. Sorry ! 10 Minuten Alter hab ich nicht Zeit. Muss Drogen besorgen und verkaufen. Muss Terrereren und Grillen. Muss schauen wo ich den nächsten Bruch mache. Und die Alte will auch noch ihren (AN)-teil und bringt ihren A…. nicht vom Sitz..Bin total im Stress. Mann das Leben ist hart.

  2. Ich habe im garten ebenfalls einige Kübel herumstehen, die ich dann zum giessen verwende. Wenn diese Super Beamten kommen würden, wäre das sicher auch so ein unbrauchbarer Behälter, ganz egal ob ich es ihnen 10 oder 100 Mal erkläre.
    Paraguay ist nun mal ein Mückenland und speziell wenn ich in der Nähe von Flüssen wohne, werden nach jedem Hochwasser oder auch nur durchschnittlichem Regen einige Pfützen bleiben. Wenn ich also hier lebe muss ich mich damit abfinden.
    In Paraguay gäbe es genug zu tun und oft genug wäre es auch in einigen Minuten getan. Wieso ist solch eine Aktion jetzt so viel dringlicher?

  3. In fließenden Gewässern verbreiten sich die Mücken nicht, aber in den fachmännisch hergestellt und reparierten Straßen gerne. Oder kann man schon Seen dazu sagen? Jedenfalls brauche ich keine täglich 10 Minuten, habe ja ein Hirn und deshalb auch keine Mückenbrutstätten. Hätte sogar platz für einen leeren Harass unter dem Dach.
    Dafür nehme ich täglich über 10 Minuten lang Laub zusammen, nein, nicht von meinen Bäumen, von den Nachbarn, die haben keine Zeit um ihre Bäume zu schneiden, müssen Terere trinken und warten ob Mil vom Mango fällt. Und das sogar nachdem es geregnet hat, so sammelt sich auch kein stehendes Wasser im Laub. Aber das ist mit so viel Arbeit verbunden, das kann man fast keinem zutrauen.
    Naja, jede Mückenbrutstätte wird man nicht ausrotten können, zumal die Kinder meiner Nachbarn auch ein Spielzeug in ihrem Kinderspielplatz haben möchten, sei es halt nur herumliegenden Plastik, Windeln, leere Bierbüchsen, Glas, E-Lampen, Batterien, Mäusen und sonstig Brennbarem, die um die bereits seit Jahren täglich zweimal angezündete Müllhalde im Hinterhof herum liegen.
    Geht ja eh niemanden etwas an, was man im Hinterhof so treibt, offiziell produziert man gar keinen Müll, daher muss die Müllabfuhr unverrichteter Dinge am Haus vorbeifahren. Ist doch logisch man!

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