90% der Kraftfahrer versuchen zu bestechen

Asunción: Der Direktor von der Straßenpolizei, Luis Christ Jacobs, klagte darüber, dass 90% der Kraftfahrer seine Beamten zu bestechen versuchen. Üblicherweise wird das Geld zwischen den Dokumenten an die Beamten überreicht.

„90% der Fahrer üben solche korrupten Handlungen aus und das bringt auch den Inspektor in Verruf”, sagte Jacobs.

Er wies darauf hin, dass, wenn Anzeigen von Bürgern mit starken Beweisen vorlägen, die entsprechenden Berichte erstellt und an die Abteilung der unterstellten Inspektoren weitergeleitet werden.

„Der Fahrer, der einen Regelverstoß beging, meint, er muss weniger bezahlen, wenn er den Beamten besticht. Es ist aber viel teurer, Bestechungsgelder zu bezahlen, als das eigentliche Bußgeld,” äußerte Jacobs sich gegenüber Radio Monumental 1080 AM.

Er wies auch die Verantwortung den Inspektoren zu, die zustimmen würden, so eine unerlaubte Handlung während der Straßenkontrollen zu begehen und sagte weiter, dass die Kraftfahrer mit dem nächsten System der elektronischen Erfassung von Verkehrsvergehen nicht mehr in der Lage sein werden, solche Sanktionen auszuhandeln.

Die Caminera plant, das neue System in den kommenden Monaten als erstes im Departement Central einzuführen.

„Der Inspektor wird die Geldstrafen nicht aushandeln können, weil das System ihn zwingen wird, zu informieren”, sagte Jacobs. Auf der anderen Seite fügte er hinzu, dass unter den häufigsten Verkehrsvergehen ausgeschaltete Lichter, nicht angeschnallt, unsachgemäßes Überholen und Alkoholkonsum festgestellt worden seien.

Wochenblatt / Ultima Hora

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10 Kommentare zu “90% der Kraftfahrer versuchen zu bestechen

  1. Wenn ich Beamter wäre, ich würde das Geld aus den Dokumenten etnehmen und trotzdem kontrollieren oder beanstanden, was zu beanstanden ist.

    Aber es hat mich in Deutschland schon seit mehr als 35 Jahren abgestoßen, für die DDR oder gar die BRD als “Beamter” zu arbeiten, also käme das für mich auch in Paraguay nicht in Frage.

    Korruption ist einfach Sch… (Womit ich sage, dass es in Europa nur um mehr Geld an höherer Stelle geht.)

  2. Da braucht sich niemand zu fragen,eine Hand wäscht die andere.Billig ist Geil.Jeder rechnet sich etwas aus.
    Richtig ist es nicht,die meisten sagen sich, was die großen können wir auch,da wollen schon einige ein Stück vom Käse.

  3. “Es ist aber viel teurer, Bestechungsgelder zu bezahlen, als das eigentliche Bußgeld”

    Was redet der da für einen Stuss? Allein für so eine krasse Lüge, müsste man den rausschmeissen aus seinem Posten.
    Bei den völlig überzogenen Strafen ist es doch kein Wunder, wenn 90 % versuchen da für weniger rauszukommen. Tut er nur so oder ist er wirklich so blöd, dieser Jacobs?

    Mein Vorschlag:
    1. Geldstrafen mindestens zu 50 % senken
    2. Bei Bagetelldelikten (kein Licht bei hellichtem Tag oder kein Feuerlöscher im Wagen) mündliche Verwarnung aussprechen und Namen registrieren lassen um bei einem weiteren Verstoss dann wirklich eine Geldstrafe verhängen.
    3.Punktesystem einführen, um bei Wiederholungssündern härter durchzugreifen
    4. Alle Inspektoren die Schmiergelder annehmen, aufs allerhärteste bestrafen. Lebenslanges Berufsverbot!
    5. Die Inspektoren auf ein Seminar schicken für den richtigen Umgang mit Autofahrern. Man kann auch normal mit Autofahrern reden und nicht gleich ein Cara de Culo machen.

    Erst wenn die Strassenpolizei seriös arbeitet, wird es sicher weniger Bestechungsversuche geben. Bei dem miserablem Ruf, was die haben, suchen die vergeblich nach Respekt.

  4. es versuchen 90% weil 99% von der caminera dazu angehalten werden was unterm zetterl zu geben.ist doch eh logisch. gut das mit dem “informieren” im “neuen” system stelle ich mal als sehr waghalsig in den raum, das hat es bei den Radarstrafen auch geheissen, und was hat uns die praxis gezeigt, man kann auch diese manipulieren das diese dann nicht aufscheint. in central ist es auf jedenfall gut das zu tun, weil dort sind eh die korruptesten am werk, gerade San Lorenzo Caminera sind die abzocker pur, die wollten mir mal 400mil abknöpfen für zu schnell fahren weil ich ja angeblich in einer 40er zone etwas über 60 fuhr. nachdem ich dem obervollpfosten aber mitteilte das ich das nicht einsehe, vormal ich keine strafe zahlen werde, wo kein gesetz existiert für eine strafe, da ich mich in einer 60er zone aufgehalten habe, entbehrt es mich an korrupte ärsche was zu zahlen. mit viel widerwillen gab er mir dann einen strafzettel und ich meinte nur wenn der ins system kommt geht das an die medien. wurde nie wo eingetragen zur sicherheit, aber wie die abzocke funktionierte war mir erst im nachhinein klar, sie schrieben auf den Multa-Zettel einen anderen KM Stand wo wirklich eine 40er zone vorherschte, aber das radarvideo entlarft die schwänze dann doch. also summa summarum, weiter schmieren und geld ersparen oder einfach keine übertretungen machen dann wirds noch billiger *ggg*

  5. Der Jacobs träumt, Er kennt scheinbar nicht den Bußgeldkatalog, der wurde ja erst kürzlich erneuert, von wegen die Bußgelder sind niedriger als das was man unter der Hand bei den Camaneris bezahlt.

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