Suche nach dem Schützen der Dreijährigen endete erfolgreich

Asunción: Nachdem in den ersten Minuten des Weihnachtstages (25.12.) die kleine Paz Valetina (3) von einer verirrten Kugel lebensgefährlich getroffen wurde und 45 Minuten später in einem Krankenhaus verstarb ordnete heute die Staatsanwaltschaft eine Exhumierung sowie eine intensive Suche an.

Durch die Befragung von Tür an Tür konnten die Polizisten den Täter, dessen Identität noch nicht bekanntgegeben wurde, klären. Die Exhumierung des Leichnams soll zur Identifizierung des Projektils passend zur Waffe gelten. Der Körper der Kleinen wurde noch gestern beerdigt.

Paz Valentina (Twitter)

Der Vorfall im Stadtteil Santa María begann laut Ballistik Experten im Umkreis von höchstens 300 m vom Ort des ungewollten Unfalls, was die Suche einschränkte und schlussendlich als erfolgreich darstellt.

Das Geschoss traf das Kind im linken Teil des Oberkörpers. Umgehend wurde sie ins Universitätskrankenhaus gebracht, wo sie jedoch nach 45 Minuten Kampf um Leben und Tod verstarb.

Die stark mitgenommene Mutter erklärte, dass ihr ihr einziges Kind genommen wurde. „Ich lebte für Sie und wir arbeiteten für Sie. Den einzigen Schatz den ich hatte haben sie mir genommen“ betonte sie.

„Normalerweise bleiben die Kinder im Haus“, fuhr die Mutter fort, „jedoch in diesem Jahr luden sie eine befreundete Familie ein und die Kinder schauten Trickfilme im Fernsehen. Kurz nach 12 jedoch gratulierten wir uns und ein kleiner Junge, meine Schwägerin und meine Paz blieben einen Moment draußen mit dem Hund, Moment in dem das Unglück passierte“.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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8 Kommentare zu “Suche nach dem Schützen der Dreijährigen endete erfolgreich

  1. Mein Mit- und Beileid für die Familie !
    Aber warum wurde die kleine innerhalb von 24 h beerdigt ? Ist das nicht etwas zu schnell? Irgend etwas passt da nicht

    1. Keine voreiligen Schlüsse bitte, in Paraguay sind die Leute mit dem Beerdigen sehr schnell.
      Hat wohl etwas mit der Hitze (40 Grad) und den vielen Tieren (Fliegen & Co) zu tun.

      Das die Leute hierzulande zu Weihnachten, zu Neujahr, zum Geburtstag oder sonstwann gerne in die Luft schießen ist landesüblich, allgemein bekannt und strohdumm.

      Kaum einer ist sich hier im Lande der Folgen seiner Handlungen bewußt – in diesem Fall dachte wohl auch keiner, daß die Kugel irgendwo herunterkommen muß. Typisch Paraguay eben.

  2. Es wurde schon Stunden vorher von einer verirrten Kugel gesprochen, wer konnte das wissen, das die verirrt war und nicht plaziert. Bestimmt nur der Schütze und die Hintermänner ( Mutter? ) oder wer sonst dahinter steckt.

  3. Was einem da wohl als Letztes durch den Kopf geht?

    Im Ernst: Eine Kugel hat eine Austrittsgeschwindigkeit von über 2.000 m pro Sekunde. Schiesst also ziemlich weit in die Höhe doch einmal muss sie ja wieder runterkommen. Wer so etwas tut – in die Luft schiessen – soll wegen Totschlags auch dafür ein paar Jahre seine Blödheit in der Kiste überlegen können.

    PS. Der erste Satz sollte ein Witz sein, also nicht aufregen 🙂

    1. Lieber bluescreen
      Eine Gewehrkugel hat um die 800m/s, eine Pistole um die 400m/s. Einzig unterkalibrierte Panzerkanonen bringen es mit Vollgeschossen in Deine Höhen.

  4. lieber blue screen, wenn man keine ahnung von waffen hat sollte man sich inder richtung heraushalten . man kann im internet auch ueber die v/null nachlesen.es ist immer noch ungefaehrlicher in die luft zu schiessen als in die erde.siehe auch querschlaeger