Nein zu „Laborfleisch“, schlagen die Abgeordneten vor

Asunción: Das Abgeordnetenhaus könnte heute einen Gesetzesentwurf verabschieden, der „die Produktion, den Import und die Vermarktung von im Labor gezüchtetem Fleisch für den menschlichen Verzehr und in der gesamten Nahrungskette verbietet“.

Die Gesetzesinitiative des Abgeordnetenhauses, die sich in der ersten Phase befindet, ist der vierte Tagesordnungspunkt der heutigen Sitzung und sieht das Verbot von allem vor, was mit im Labor gezüchtetem Fleisch zu tun hat, d.h. mit der synthetischen Herstellung von „tierischem Eiweiß“, die in einigen Ländern der Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Der Gesetzentwurf umfasst nur acht Artikel und verbietet nicht nur die Produktion, sondern auch die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema und die Einfuhr der entsprechenden wissenschaftlichen Ausrüstung.

Dieser Punkt ist bemerkenswert, da Horacio Cartes mit „HC Innovations“ eine Übereinkunft mit einer israelischen Universität (HUJI) einging, die unter anderem Studenten austauscht und in Israel wie auch in Paraguay an der Züchtung von Laborfleisch arbeiten wollte, so damalige Pressemeldungen.

HC Innovations, die Brücke für israelische Technologie

Sanktionen für diejenigen, die für Laborfleisch werben

Das Gesetz sieht auch Sanktionen für natürliche oder juristische Personen vor, die gegen dieses Gesetz verstoßen, falls es in Kraft tritt.

Neben der Beschlagnahmung von Maschinen, Ausrüstungen und Produkten sieht das Gesetz auch die Verpflichtung vor, das beschlagnahmte Fleisch zu vernichten.

Vorgeschlagen wird auch die Schließung von Betrieben, die diese Art von „Fleisch“ verkaufen, sowie die Zahlung von Geldstrafen in Höhe von bis zu 100 Tageslöhnen (10.309.100 Guaranies nach aktuellem Wert). Der Gesetzentwurf wurde von der Gesundheitskommission befürwortet.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Nein zu „Laborfleisch“, schlagen die Abgeordneten vor

  1. Von welchen/m Politiker/n kommt dieser Gesetzesentwurf? Sicher nicht von einem Cartes-Jünger, oder?
    Das selbst die Forschung(!) verbietet werden soll – da scheinen wohl einige Viehzüchter Bammel zu haben, dass die fetten Jahre nicht ewig lang gehen.

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  2. Auch dieses Gesetzt wird ignoriert werden, sollten die „üblichen Verdächtigen“ mit dieser Ware Geld verdienen können.
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    Ansonsten finde ich die Geseztesvorlage sehr gut. Mal schauen, ob sie durchkommt.
    Denn da wird es selbstverständlich auch wieder darauf ankommen, was Soros, Gates & Co. bereit sind, an Coima fließen zu lassen.
    So wie die Pharma die „Gesundheits“ministerien besticht, damit nur IHRE Gifte in menschliche und tierische Körper gelangen dürfen.
    Gewissenloses Gesindel, das für Geld alles tut, gibt es schließlich genug auf der Welt.

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  3. Gute Entscheidung, muss ich hinzufügen. Immerhin ist dieses Laborfleisch keineswegs der Gesundheit dienlich und wird aus Stoffen hergestellt, in dessen Nähe man sich nicht einmal befinden mag.

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