Senatur schließt aus Sicherheitsgründen Tourismus auf dem Tres Kandú

Asunción: Das Nationale Tourismussekretariat Paraguays (Senatur) hat die vorübergehende Schließung von Einrichtungen für Abenteuertourismus auf dem Berg Tres Kandú angekündigt, weil sie die Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten haben. Bereits vor Wochen berichteten Touristen von Erpressungen und Übergriffen an diesem Ort.

Das Eco-Abenteuer Tres Kandú, das Luis Abdo Rocholl gehört, und der Acceso al cerro Tres Kandú, der Naturaleza Pura SA gehört, wurden vom Nationalen Tourismussekretariat Paraguays (Senatur) vorübergehend geschlossen, weil sie die Sicherheitsmaßnahmen für abenteuerliche Tourismusangebote nicht eingehalten haben.

Der Berg Tres Kandú liegt in der Gebirgskette Ybytyruzú im Departement Guairá und ist mit einer Höhe von 842 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt Paraguays und seit einigen Jahren einer der meistbesuchten Touristenorte des Landes.

Die Aktivitäten sind vielfältig und umfassen sowohl das Wandern, eine nicht wettkampforientierte sportliche Aktivität, die darin besteht, einer bestimmten Route zu folgen, als auch die Besteigung des Berges.

Anfang Februar berichtete eine Gruppe junger Leute, die den Ort besuchten, von Erpressung und sogar Übergriffen in der Gegend. Sie berichteten, dass eine bewaffnete Gruppe sie abfing, als sie versuchten, den Gipfel zu erreichen, und die Herausgabe von Geld verlangte, damit sie weitergehen konnten.

Wochenblatt / Última Hora

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4 Kommentare zu “Senatur schließt aus Sicherheitsgründen Tourismus auf dem Tres Kandú

  1. Kaffeetrinker

    Ob man nun als Tourist auf den Paraguaystrassen von Unformierten Banditen abgezogen wird,
    oder auf dem Berg von privaten, wo ist der Unterschied. Alle wollen was vom kleinen Kuchen.
    Einheimische gehen eh seltener da die Preise einfach zu hoch sind um irgendwo hochzufahren und
    runter zu gucken. Die Preise sind für Tagestouristen wie für Nachbarn identisch.
    Es klappte doch vor über 10 Jahren alles sehr gut, als es noch keine Tourimus Verantwortliche gab.

  2. Man braucht auch solche Parks nicht. Wer kann, kann auch selbst wandern und einen Hügel besteigen.

  3. Hoffentlich bekommen sie das wieder hin. Tres Kandú ist einer der schönsten Orte Paraguays. Der Wald oben auf dem Gipfel ist herrlich.

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  4. Ich habe jetzt alles mögliche dazu gesucht und leider nichts über die Sicherheitsmängel. Wäre interessant gewesen. Bei laut Internet 230.000 Guarani Eintritt für einen Hügel den man in den meisten Ländern nicht beachten würde.
    Ist halt in Mode gekommen, dass Besitzer einfach ein Schild mit einem Preis aufstellen und fertig ist das negocio.
    Und wie ich vorher schon sagte: So etwas braucht es schlicht nicht. Wer kann und will macht das locker auf eigene Faust und dann gibt es auch keine Gruppen oder Personen, die auf einen warten. Die sind wirklich nur dort wo alles „organisiert“ und „gesichert“ ist. Eben nur in anderem Sinne. Das zeigt sich dann. He He.

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