Curuguaty: Nach vier Tagen der Ungewissheit wurde der als vermisst gemeldete Silvio Báez Arguello am vergangenen Freitag in einem Waldstück aufgefunden.
Der Mann war bei seiner Entdeckung fast bewusstlos und konnte sich an nichts erinnern. Seine Schwester, Estela Báez, äußerte gegenüber dem Medium 4DMas Noticias die Vermutung, dass Nachbarn glauben, er sei vom mysteriösen „Pombero“ entführt worden.
Der „Pombero“ ist eine bekannte Figur in der paraguayischen Folklore, ein kleiner, schelmischer Geist, der oft in Verbindung mit dem Wald gebracht wird und dem nachgesagt wird, Menschen, insbesondere Männer, in die Irre zu führen oder mitzunehmen.
„Es war ein Wunder, dass wir ihn gefunden haben. Alle Nachbarn sind losgezogen, um ihn zu suchen. Vielen Dank an alle, auch an die Polizisten, die mit uns gekommen sind“, so Báez. Sie fügte hinzu: „Ihm geht es nicht schlecht. Die Leute sagen, der Pombero hat ihn mitgenommen.“
Das Verschwinden von Arguello hatte in der Gemeinde große Besorgnis ausgelöst. Die schnelle und gemeinsame Suchaktion von Anwohnern und Polizei führte schließlich zum glücklichen Auffinden des Mannes in einem Waldstück nahe Curuguaty, auch wenn die genauen Umstände seines Verschwindens und sein Gedächtnisverlust weiterhin Rätsel aufgeben. Die Theorie des „Pombero“ unterstreicht die tiefe Verwurzelung lokaler Legenden und Überzeugungen im ländlichen Paraguay.
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Kaffeetrinker
Nachts auf der Terasse erwartet der Pombero seinen Caña und was zu rauchen, sonst kann es sein das man hoch oben gefesselt auf einem Baum erwacht oder tief im Wald zu sich kommt. Sein Wohnraum, seine Regeln.