Asunción: Ismael Candia, Experte für soziale Sicherheit, erklärte, dass das Institut für soziale Vorsorge (IPS) vor verschiedenen Szenarien stehe, von denen das finanzielle jedoch am heftigsten diskutiert werde.
Er erläuterte, dass Schätzungen über einen möglichen Kollaps des Systems in bestimmten Jahren kursierten, stellte jedoch klar, dass viele davon keine Grundlage in objektiven Analysen hätten. Dies gelte nicht nur aus aktuarieller und mathematischer Sicht, sondern auch in Bezug auf mögliche zukünftige Szenarien, die diese Werte beeinflussen könnten, wie die Bevölkerungsalterung und die demografische Dividende.
Der Experte warnte davor, dass derzeit über 70 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nicht in das Vorsorgesystem eingebunden sei. In diesem Zusammenhang betonte er, dass sich die Indikatoren kurz- bis mittelfristig deutlich ändern könnten, wenn die Wirtschaft ein höheres Maß an Formalisierung erreichen würde. „Allein durch die Aufnahme von 10 % bis 15 % der Arbeitnehmer in eines der Regime könnte das Institut eine beträchtliche Summe erhalten, um die Bereitstellung von Sozial- und Gesundheitsdiensten zu stärken“, präzisierte er.
Abschließend bekräftigte er, dass in Paraguay kein echtes Renten- und Pensionssystem existiere, sondern eine Ansammlung verstreuter Kassen, die man fälschlicherweise als solches betrachte.
„Sie sind weder integriert, noch unterliegen sie den Grundsätzen der Verpflichtung und Integration, die ein Vorsorgesystem haben sollte“, schloss er.
Wochenblatt / Megacadena















