Asunción: Das Nationale Institut für Statistik (INE) präsentierte pünktlich zum Tag der Jugend Daten über die junge Bevölkerung in Paraguay, die sich auf Bildung, Beschäftigung, Internetzugang und geografische Verteilung konzentrieren.
Anlässlich des Tages der Jugend hat das Nationale Institut für Statistik (INE) von Paraguay einen detaillierten Bericht über die jugendliche Bevölkerung des Landes veröffentlicht, der Personen im Alter von 15 bis 29 Jahren umfasst. Die Daten stammen aus der ständigen Haushaltserhebung (2023) und geben einen Überblick über die sozioökonomische Situation dieser Altersgruppe, die 25,4 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.
Derzeit beläuft sich die jugendliche Bevölkerung in Paraguay auf etwa 1,5 Millionen Menschen. Davon sind 513.644 zwischen 15 und 19 Jahre alt, 496.153 zwischen 20 und 24 Jahre alt und 482.570 zwischen 25 und 29 Jahre alt. Die Mehrheit dieser jungen Menschen, 64,1 Prozent, wohnt in städtischen Gebieten, während 35,9 Prozent in ländlichen Gebieten leben.
Was die Bildung betrifft, so besuchen 51,7 % der 15- bis 24-Jährigen eine formale Bildungseinrichtung. Es besteht jedoch ein deutlicher Unterschied zwischen ländlichen und städtischen Gebieten: Während in städtischen Gebieten 55,2 % den Unterricht besuchen, sinkt diese Quote in ländlichen Gebieten auf 45,6 %.
Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Sechs von zehn jungen Menschen sind erwerbstätig, aber nur 35,6 % der Lohnempfänger in dieser Altersgruppe zahlen in ein Rentensystem ein. Darüber hinaus bestehen nach wie vor geschlechtsspezifische Lohnunterschiede: junge Frauen verdienen 86 % dessen, was junge Männer verdienen.
Auch beim Internetzugang gibt es erhebliche Ungleichheiten. Landesweit verfügen 54,6 % der jungen Haushalte über einen Internetanschluss. In städtischen Gebieten steigt dieser Prozentsatz jedoch auf 73,1 Prozent, während er in ländlichen Gebieten drastisch auf 23,2 Prozent sinkt. Asunción liegt mit 82,8 Prozent der Jugendlichen an der Spitze, während Departements wie San Pedro und Paraguarí mit 20,8 Prozent bzw. 24 Prozent die niedrigsten Raten verzeichnen.
In Bezug auf den Familienstand zeigt der Bericht, dass sieben von zehn jungen Menschen alleinstehend sind, während drei von zehn mit einem Partner leben, entweder verheiratet oder in einer Lebensgemeinschaft.
Der Bericht stellt auch fest, dass nur 23,1 % der jungen Menschen eine Krankenversicherung haben, während 76,9 % nicht krankenversichert sind. Die Verteilung des Zugangs zur Krankenversicherung variiert auch je nach Region: In Asunción haben 46,1 % der Jugendlichen eine Krankenversicherung, während in anderen Departements wie San Pedro und Caazapá nur 9,9 % über diese Leistung verfügen.
Schließlich hebt die Studie die Häufigkeit der Armut unter jungen Menschen hervor. Die Departements mit dem höchsten Anteil an monetärer Armut in dieser Gruppe sind Concepción (34,8 %), Canindeyú (32,7 %) und auch Guairá (32,6 %), während in Asunción und Central die Armut unter Jugendlichen bei 10 % liegt.
Wochenblatt / RDN
step by step
ausser in deutschland, da wird man auch ohne zu arbeiten fürstlich bezahlt
zardoz
Wer Priorität hat, zeigt ja schon das Foto. So wie bei den Taliban. Der Witz des Tages.
Dann wieder dass Frauen weniger verdienen aber oft genug auch weniger oder gar nichts bezahlen. Mann ist Kreditkarte und Chauffeur. Dass idt ja egal. Gibt auch genug die nach Scheidungen super aussteigen oder nur mit zusammenleben schon Anspruch generieren.
Es ist so wie überall. Kommt diese Gleichberechtigung, die reine Bevorzugung ist erst mal in Gang, hört man nur noch dieses Thema weil es die Wirtschaft so haben will.