Warum so viel Aufwand?

Villeta/Formosa: Der Luxemburger Bob Kirtz (32), der wegen Brandstiftung in 2008 und 2009 in dem europäischen Land in Abwesenheit verurteilt wurde und den schnellen Ausweg nach Paraguay nahm wurde dank eines internationalen Haftbefehls Anfang November 2013 in Villeta festgenommen. Danach wurde er in Auslieferungshaft nach Tacumbú gebracht.

Die Unfähigkeit des Rechtssystems zeigte sich jedoch als Kirtz nach Argentinien abgeschoben wurde nachdem keiner der Luxemburger kam, um ihn abzuholen. Auch in Clorinda, der Grenzstadt zu Paraguay, kam niemand um sich seinem Fall anzunehmen, weswegen er mittlerweile wieder auf freiem Fuß in Formosa lebt, trotz des offenen Haftbefehls der Interpol.

Die Möglichkeit das Kirtz seine 15 Jahre wegen Brandstiftung absitzen wird ist gering, da er sich freiwillig wohl kaum den Luxemburger Behörden in seinem Heimatland stellen wird. Kirtz der sich von Anfang an sicher war,nicht ausgeliefert zu werden, erklärte auf seinem Facebook Account, dass selbst zehn Jahre in Tacumbú luxuriöser wären als in luxemburgischen Gefängnis Schrassig eingesperrt zu sein.

(Wochenblatt)

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2 Kommentare zu “Warum so viel Aufwand?

  1. Das ist nicht der einzigste Luxemburger der als Verurteilter/Gesuchter in Paraguay sein Leben lebt.
    In der deutschen Kolonie Independencia leben einige dieser Flüchtlinge.
    Aber nicht jeder Luxemburger in Paraguay ist automatisch ein Verbrecher!!

    Bei 540.000 Einwohner und 40% Ausländeranteil in Luxemburg gibt ja nur noch rund 300.000 „echte“ Luxemburger. Also „echter Luxemburger“ heißt; eine ursprüngliche Mischung der Nachbarn Frankreich, Belgien und Deutschland.

  2. Tja das ist das versagen der europaeischen Justiz. So wie man es kennt. Haette er das Finanzamt betrogen waehre er schon seit 4 Monaten da wo er hingehoert.