Die Engländer kommen

Sir Simon McDonald, Chefdiplomat des Vereinigten Königreiches von Großbritannien, besuchte in der vergangenen Woche das erste Mal Paraguay. Er versicherte, die Beziehung zu Paraguay und dem Mercosur würden dynamischer sein als je zuvor.

McDonald ist auf einer Reise durch Lateinamerika. Dabei will er die Gründe für die überraschende Abkehr seines Landes von der Europäischen Union erklären aber auch für einen Fortgang der Handelsbeziehungen plädieren.

In Paraguay gab es eine Unterbrechung der britischen Präsenz, aber vor drei Jahren wurde wieder eine Botschaft eröffnet. McDonald bestätigte den Fortschritt im Bereich der politischen Beziehungen. Er sagte, die Verbindung sei historisch aufgrund der Zusammenarbeit im neunzehnten Jahrhundert im Bereich der Eisenbahn, die mithilfe von britischen Ingenieuren zustande gekommen sei. Aber auch ein Ausbau im Bereich der Stipendienprogramme zwischen Paraguay und Großbritannien im Rahmen des Carlos A. López Programms erfolge kontinuierlich. Im September werden 60 Paraguayer in den besten Universitäten studieren können.

„Der Brexit ist praktisch für uns und in diesem Fall ein Erfolg in unseren Beziehungen zu Paraguay und Lateinamerika. Mein Land wird eigene Wege in die Welt öffnen. Wir sind reich, haben die fünftgrößte Volkswirtschaft in der Welt und die viertgrößte Streitmacht“, erklärte McDonald. Er fügte an, die Terrorgefahr sei überall und gegenwärtig. „Wir leben in einer Welt, wo eine Mehrheit von Menschen bereit ist mit anderen Menschen zu leben, aber es gibt eine intolerante Minderheit, die dazu nicht bereit ist. Wir müssen mehr Toleranz zeigen. Ich sehe das in Europa, aber noch mehr in Lateinamerika“, erklärte McDonald.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “Die Engländer kommen

  1. „Wir leben in einer Welt, wo eine Mehrheit von Menschen bereit ist mit anderen Menschen zu leben, aber es gibt eine intolerante Minderheit, die dazu nicht bereit ist. Wir müssen mehr Toleranz zeigen“
    Mit dem Satz „Wir müssen mehr Tolaranz zeigen“ meint er unmissverständlich die Europäer.
    Toleranz für was oder gegenüber wem. Attentäter, Vergewaltiger, Kopfabschneider, etc.?
    Was redet der denn für einen Quatsch? Der gehört zu den Menschen die den „Schuss“ nicht gehört haben und erst munter wird, und das auch nur vielleicht, wenn seine Frau oder seine Töchter von den Kulturbereicherern heimgesucht wurden. Und diese Intolleranz sieht er nochmehr in Südamerika! Ist das ein Vertreter des IS? Kein normal denkender Mensch kann doch so einen geistigen Abfall von sich geben.
    Die Diskussion ist eröffnet.

  2. Das Produkt bzw. die Dienstleistung „Falsche Toleranz“ darf er gerne bei uns in Europa belassen. In der Hinsicht ist hier meiner Meinung nach nichts mehr zu retten. Das sollte Paraguay und ganz Südamerika als Handelsgut streng mit „Strafzöllen“ belegen. Wo das hinführt ist kaum zu übersehen und zu leugnen.