100 Matrosen mit anti-parasitären Medikamenten vergiftet

Asunción: Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, vertrugen 100 Soldaten der paraguayischen Marine die Mittel zur Entwurmung schlecht. Einer musste sogar auf die Intensivstation.

Die Doktorin Águeda Cabello informierte über den ungewöhnlichen Fall der Matrosen. Auch wenn keiner mehr in Gefahr schwebe ist noch nicht klar, weswegen es dazu kam. Obwohl die Medikamente kontrolliert verabreicht wurden, kam es kurz nach der Einnahme zu Vergiftungserscheinungen.

Das Gesundheitsministerium arbeitet mit Hochdruck an der möglichen Ursache, wobei es von der paraguayischen Marine volle Unterstützung erhält. Das Medikament Albendazol wurde nicht vom Gesundheitsministerium bereitgestellt. Die Marine kaufte diese auf anderem Wege.

Albendazol ist ein Arzneistoff, genauer ein neueres Benzimidazolcarbamat, das weltweit als Anthelminthikum genutzt wird. Es handelt sich um ein weißes oder etwas gelbliches Pulver, das zum Beispiel als Suspension zubereitet verabreicht wird. Es wird vorzugsweise gegen verschiedene im Darm und Gewebe lebende Fadenwürmer (Nematoden) sowie in Organen (zum Beispiel Gehirn, Leber, Lunge) lebende larvalen Formen (Finnen) bestimmter Bandwürmer, zum Beispiel des Schweinebandwurms, des Fuchsbandwurms und des dreigliedrigen Hundebandwurms eingesetzt.

Wochenblatt / Hoy / Abc Color / Wikipedia

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2 Kommentare zu “100 Matrosen mit anti-parasitären Medikamenten vergiftet

  1. Homo Holgazán

    100 von 100 Soldaten der paraguayischen Marine vertrugen die Mittel zur Entwurmung schlecht?

  2. wolfgang sukowsky

    man könnte annehmen ein neues Medikament hat man an den Marineros ausprobiert oder auch längs alte abgelaufene Medikamente so entsorgen zu wollen und dann noch auf Rechnung für neue Medikament zu setzen. Ein Schelm der böses dabei denkt.