Abgeordnete fordern Regierung auf, den „Zug am See“ wieder zu aktivieren

Asunción: Die Kammer der Abgeordneten beantragte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation innerhalb von 15 Tagen einen Kostenvoranschlag über die notwendigen Kosten zur Reaktivierung der Zugstrecke für den Tourismus zu präsentieren. Itaipú, das zweistaatliche Wasserkraftwerk könnte Geld für diese Maßnahme bereitstellen.

Nach zwei Jahren der Pause könnte ie Touristenstrecke des Seezuges wieder seinen Betrieb aufnehmen. Die Strecke beginnt am Botanischen Garten der Stadt Asunción und endet im Bahnhof von Areguá.

Die Lokomotivenfahrt an Sonntagen ist seit zwei Jahren ausgesetzt und könnte sich mit Hilfsmitteln des Itaipú wieder reparieren lassen, insbesondere eine Brücke im Bereich Caballería.

Gestern beschlosss die Unterkammer des Kongresses diese Resolution welche im nationalen Interesse sei und mit der Hilfe der Regierung ihre Fahrt erneut aufnehmen könnte.

Diese Ausführungen wurden präsentiert vom Abgeordneten Héctor David Ocampos (Unace) mit der Absicht zur 200-jährigen Unabhängigkeitsfeier der spanischen Krone eine Neuaktivierung der Bahn herbeizuführen. Die Dampflokomotiven lockten seiner Zeit diverse Eisenbahnfans aus aller Welt nach Paraguay.

Mit dieser Resolution wird versucht eine Übereinkunft einzugehen zwischen dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation sowie dem Tourismussekretariat Senatur in Koordination mit der Gesellschaft der Eisenbahner Paraguays (Fepasa)

„Es kann nicht sein, dass im Jahr der 200-jährigen Unabhängigkeitsfeier wir keinen Zug haben, der funktioniert. Wir sehen ihn mit seine Charakteristiken als Kulturerbe an“, versicherte der Abgeordnete Ocampos.

Der Abgeordnete hinterfragte die Suspendierung der Zugfahrt wegen dem Einsturz einer Brücke. Das Ministerium für öffentliche Bauten sei verantwortlich für deren Neuaufbau. „Das ist nach wie vor die Verantwortung des Ministeriums. Wir werden das verfolgen“, fügte er zu.
Er versicherte zudem, dass Itaipú die nötigen Ausgaben aus seinem Sozialfond für die Rekonstruktion decken könnte, um die alte Lokomotive wieder in Bewegung zu bringen.

Über die Inaktivität der Angestellten der Fepasa, sagte er, dass diese die Wiederherstellung der Bahnhöfe der Strecke als Aufgabe gestellt bekommen könnten.

Der Weg den der Zug zurücklegt ist in dem Bereich Luque und Patiño betroffen, da wurden Schienenteile entfernt. Andere wurden nicht erneutert oder duch neue Bauten in Mitleidenschaft gezogen.

Obwohl diese eine der letzten Eisenbahnen mit Damof sein könnte, die wieder den Dienst aufnimmt, wurde ihr Platz der Weltmonumente (WMF), für ihren historischen und architektonischen Wert in Gefahr gebracht,

Die letzte Aktivität, die die paraguayische Bahn hatte war der Transport von Soja und Weizen im Gebiet von Encarnación, im November 2010. Wegen unterspülter Strecken wurde dieses Unterfangen allerdings schnell wieder abgebrochen. Das zweistaatliche Wasserkraftwerk Yacyretá versprach den entstandenen Schaden zu reparieren.

Die Attraktivität der Eisenbahn war wegen den Charakteristiken der englisch stammenden Maschinen stets hoch. Diese wurden noch vor einigen Jahren in den Werkstätten der Stadt Sapucaí repariert, laut Informationen der Fepasa.

(Wochenblatt / Abc)

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