Pressemitteilung der SPA im Zusammenhang mit dem Mord an libanesischem Geschäftsmann

Villarrica: Nach dem Mord an dem Libanesen Samir Soueid durch einen deutschen Staatsbürger in Guairá kochte in den letzten Wochen die Gerüchteküche in Paraguay hoch. Viele Website- und Bloginhaber meinten, sich durch die Verbreitung von Mutmassungen, Halbwahrheiten oder auch persönlichen Bewertungen des Geschehens in die Öffentlichkeit drängen zu müssen.

Leider ist dabei auch durch ein Mitglied der S.P.A. ein Beitrag veröffentlicht worden, der die Schlussfolgerung zulässt, er würde die Meinung der gesamten Kommission wiedergeben.

In diesem Blogeintrag wurden unbewiesene Gerüchte, Wertungen über das Opfer und abfällige Bemerkungen über dessen Nationalität genannt.

Dieser Eintrag wie auch der gesamte Blog wurden zwar inzwischen aus dem Netz genommen, aber sie existieren in Kopien in verschiedenen Foren weiter.

Aus diesem Grund sehen wir uns als S.P.A.-Kommission veranlasst, öffentlich darauf hinzuweisen, dass der genannte Beitrag lediglich die persönliche Meinung eines Einzelnen widerspiegelt.

Wir, die Mitglieder der Kommission distanzieren uns hiermit öffentlich von den getätigten Äusserungen und haben gegen das betreffende Mitglied disziplinarische Massnahmen eingeleitet.

Die S.P.A. wird weiterhin ihre Präventions- und Aufklärungsarbeit leisten. Durch die Hilfe bei der Ergreifung des Täters im Mordfall Samir sind Ansehen und Einfluss der S.P.A. bei Gobernacion und Polizei in Guaira deutlich gestiegen, so dass die Kommission in Zukunft stetig bessere Ergebnisse bei ihren Anstrengungen um die Sicherheit in Paraguay verzeichnen dürfte.

(Pressemitteilung)

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6 Kommentare zu “Pressemitteilung der SPA im Zusammenhang mit dem Mord an libanesischem Geschäftsmann

  1. Warum distanziert sich die SPA nicht bis in die letzte Konsequenz von Ted Sch. ( ehemaliger Inhaber der paraguay-actual ), sondern spricht lediglich von “ein Mitglied” und “man”, zumal die angekündigten disziplinarischen Maßnahmen auch nur Schaumschlägerei sind? Denn Ted Sch. wartet auf den Frühling- in Deutschland. Und das sicher gut abgesichert mit Harz4, nachdem er seiner Frau Sylvia hier in Py nach seiner Flucht seine gesamten Schulden hinterlassen hat.
    Sein paraguay-actual-blog hat er genauso schnell verschwinden lassen, wie sein wieihrwollt-blog.
    Auch muß ich der SPA in Villarrica eine bemerkenswerte Reaktionsschnelligkeit bescheinigen- der menschenverachtende Beitrag über Samirs Tod incl. der unsäglichen Kommentare erschien am 4.2.2011 in seinem blog, die Pressemitteilung der SPA finde ich hier am 18.3.2011. Haben Sie erst jetzt den Mut gefunden, da Ted Sch. nun außer Reichweite ist, oder dient die Pressemitteilung nur Werbezwecken?

    1. Die disziplinarische Massnahme bestand in einem Ausschluss des betreffenden Mitgliedes aus der SPA. Dazu ist eine Mehrheit der Stimmen der – im übrigen rein ehrenamtlich arbeitenden – Mitglieder erforderlich. Diese konnte nur bei der allmonatlich durchgeführten Mitgliederversammlung erlangt werden. Dies sollte die zeitliche Differenz zwischen anstössigem Blog-Beitrag und og. Pressemitteilung erkären.
      Dass die überraschende Ausreise des Ted S. ebenfalls in diesen Zeitraum fiel ist rein zufällig und hat nichts mit fehlender Courage zu tun, zumal ja gerade diese, uns abgesprochene Courage dazu geführt hat, dass der Mörder ihres Freundes Samir, Herr PY-er, noch am Tatort verhaftet werden konnte und nicht unbehelligt und unerkannt an einem der nächsten Tage den Heimflug nach Deutschland antreten konnte.

  2. 2 Dinge aus meiner Sicht:

    Zum einen ist Ted bereits ein paar Tage länger raus,
    sprich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war Er bereits
    hinfort und somit bleibt der Geschmack der
    Schaumschlägerei bzw. Schönwettermacherei haftend

    und zum anderen

    verstehe ich unter Courage, Herr SPA Medien, zum Beispiel
    das erfolgreiche Einschreiten von Personen um eine Tat
    zu verhindern respektive diese zu mildern und weniger das durch Zufall vor Ort sein um dann aus sicherer Enfernung zu beobachten was in der Folge passiert.

    Solamente para que sepas.

  3. Ted war der Beste, den ich je in Paraguay kennengelernt hatte. Er wußte über alles und jeden Bescheid, auch wenn er denjenigen nicht kannte und noch nie seinen Namen gehört hatte.
    So lernte ich ihn auch kennen. Seine Spezialität war es über jeden schlecht zu reden und auch Rufmord am Tisch in Restaurants zu betreiben.
    Er konnte Geschichten erfinden wie kein anderer – die Gebrüder Grimm waren nicht annähernd so gut.
    Er machte nicht einmal Halt davor schlecht über den mit 86 Jahren verstorbenen Chris “El Brujo” nach dessen Tod seine widerwärtige Meinung in seinem Schmierblatt abzugeben.

    Er ist weg – ein Seegen für Paraguay und Villarrica. Aber seine Freunde werden ihm sicherlich nachtrauern, denn er war immer für eine Unterhaltung gut und bekannt – als Märchenerzähler einzig in seiner Art.

    Welche Medikamente, Drogen muß man nehmen oder was muß man trinken um so viel Müll erzählen zu können ? oder war er naturstoned (was ich schwer bezweifle) ?

  4. Neid und Missgunst sind deutlich zwischen den Zeilen der “Kritiker” zu lesen. Diese Kritiker haben keine Ahnung von Prävention und Investigation, aber spielen sich als grosse Kenner auf.

    Die grössten Spezialisten findet man in einem bekannten Hetzforum.

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