Abschlussbericht Rio Pilcomayo

La Paz: Der Außenminister von Bolivien gibt Entwarnung und informiert seine Amtskollegen von Argentinien und Paraguay, dass die Giftstoffe, welche bei einem Minenunglück im letzten Monat freigesetzt wurden, das Flussbett des Rio Pilcomayo nicht erreicht haben.

Der Vizeaußenminister Juan Carlos Alurralde informierte in den lokalen Medien, dass die Anrainerstaaten des Pilcomayo zufrieden auf die Aktionen reagierten, welche Bolivien zur Bereinigung des Problems durchführte.

Am 4 Juli diesen Jahres wurden Argentinien und Paraguay über eine Umweltkatastrophe in der Bergbauregion der bolivianischen Stadt Potosi informiert. Bei einem Dammbruch in einem der Auffangbecken konnten hochgiftige Stoffe in Richtung des Rio Pilcomayo abfließen.

Nach neusten Berichten sind die Giftstoffe bis zu 14 Kilometer nach dem Auffangbecken noch
nachzuweisen. Dieses ist aber immer noch 15 Kilometer vom Flussbett des Rio Pilcomayo entfernt.

Nach der heutigen Ausgabe der Tageszeitung “La Razon” in La Paz sollen 13 der 15 Minengesellschaften in Potosi auf ihre Betriebssicherheit untersucht werden. In dem Bereich um Potosi soll es 450 Kooperativen und Minenunternehmen geben, von denen 80 % illegal arbeiten.

(Wochenblatt/ABC)

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