Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation wirft der Firma Electroconsult SA Pfusch bei den Planungsarbeiten für den östlichen Zugang nach Asunción “Acceso Este” begangen zu haben.
Der Acceso Este sollte eigentlich neben den Straßen Mariscal López und Eusebio Ayala, bzw. Mariscal Estigarribia einen dritten Zugang von San Lorenzo nach Asunción schaffen. Mit zwei gut ausgebauten Fahrspuren für beide Richtungen ist geplant, dass 18.000 Fahrzeuge täglich während der Hauptverkehrszeiten entspannter die 8,7 Kilometer nach Asunción oder San Lorenzo bewältigen können. Der Weg führt über den Bereich Laguna Grande im Norden von Fernando de Mora und im Süden von Luque.
Bei den Planungen hat man ungeschickterweise nicht bedacht, dass es in Paraguay manchmal regnet und auch, dass Abwasserleitungen für die Kanalisation benötigt werden. Das MOPC hat angekündigt, Klage gegen Electroconsult wegen mangelhafter Ingenieursleistungen einreichen zu wollen, von denen die vergessene Kanalisation nur eine sei.
Die Firma entgegnet, sich getreu an die Ausschreibungsunterlagen gehalten zu haben. Das Projekt wurde in den Jahren 2011 und 2012 geplant und der Vertrag erwähne keine Kanalisation. Die Techniker des MOPC hätten im April 2012 das Projekt abgenommen und die Arbeiten seien damit frist- und vertragsgerecht ausgeführt worden.
Es bleibt abzuwarten, ob noch etwas von 13 Millionen USD, die für das Projekt vorgesehen sind und aus Mitteln der im vergangen Jahr aufgelegten Staatsanleihe stammen, etwas zu retten ist oder, ob der zukünftige Steuerberater hier ein weiteres Mal, im Regen stehen bleibt.
Quelle: Última Hora
jupi
schade das man nicht mit regen rechnet