Acht Jahre nach dem Brand – Ycuá Bolaños

Asunción: Für die Familienmitglieder der über 400 Todesopfer des Supermarktbrandes vor genau acht Jahren ist das Datum etwas ganz besonderes. Obwohl die drei Hauptverantwortlichen hinter Gittern sind und Entschädigungszahlungen geleistet wurden ist und bleibt dieser Tag eine nationale Tragödie.

Die Leute mussten lernen mit dem Schmerz umzugehen, haben ihren Unmut bei dem ersten Gerichtsurteil der Paiva Familie zum Ausdruck gebracht und der Supermarkt ist zudem im Prozess der Enteignung.

Am 1. August 2004, als mehr als 600 Menschen in dem Supermarkt nahe dem Zoologischen Garten einkaufen waren, brach ein Feuer aus. Die Staatsanwaltschaft sieht es als erwiesen an, dass die Eigentümer des für damalige Verhältnisse modernen Einkaufstempels ihren Mitarbeitern die Anordnung gaben, die Türen zu schließen, bis alle gezahlt hätten. Die grobe Fehleinschätzung kostete über 400 Menschen das Leben und änderte das derer die entweder selbst verwundet wurden oder das Feuer von außen miterlebt hatten.

(Wochenblatt)

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