Es ist wie überall im wirklichen Leben. Ältere Menschen verdienen Respekt, aber auch junge Leute sollten geschützt werden. Die beiden Gruppen sind in der Gesellschaft oftmals schwächer. Jedoch trifft dies nicht nur auf Lebewesen zu.
Dass Paraguay überhaupt einmal ein Augenmerk auf ein Thema lenkt, das entscheidend für alle Bewohner des Planeten ist, verdient Anerkennung. Die Frage ist nur ob eine Umsetzung auch konsequent erfolgt. Experten von der amerikanischen Universität in Colorado, USA, sowie Beamte aus dem Nationalen Sekretariat für Umweltschutz (Seam) versuchen ein richtungsweisendes Vorhaben durchzuführen.
Die amerikanischen Fachleute wollen in den nächsten zwei Jahren in speziellen Kursen 100 Ranger ausbilden, die zum Schutz der einheimischen Wälder eingesetzt werden. Sie sollen in drei Naturschutzgebieten ihre Aufgaben übernehmen, in der Region Oriental und dem Chaco.
Insgesamt verfügt Paraguay aber über 97 sensible Bereiche, die entweder in privaten oder öffentlich zugänglichen Bereichen liegen. Dort sind schon Rangers aktiv, aber deren Anzahl ist, flächenmäßig betrachtet, doch relativ gering. Ein Umweltfond, zwischen den Regierungen der Vereinigten Staaten und Paraguay, soll vor allem zum Erhalt der tropischen Wälder dienen aber auch deren Aufforstung.
Es bleibt zu hoffen, dass die Ausbildung der Umweltschützer, der in einem Kurs von insgesamt 288 Unterrichtsstunden stattfinden wird, Früchte trägt. Denn die Abholzung in Paraguay ist weiterhin ein kontinuierliches Problem, wenn auch schon ein Rückgang bei dem Waldschlag von bestimmten Arten, wie Lapacho Bäume, deutlich erkennbar ist.
Quelle: La Nación
Christian
Gehts nur mir so oder finden auch andere Leser manche Artikel irgendwie wirr?
Die Überschrift suggeriert einen Artikel über ältere Menschen, dann kommt was über Baumschutz? Seit der Schreiber gewechelt hat, kommt mir dies generell so vor..woran liegts?
ernst
nein christian
seit dem wechsel an die neuen herausgeber hat sich das wochenblatt ins negative verändert. ich denke, dass diese schreiberlinge manchmal selbst nicht wissen, worüber sie schreiben. dann geht halt mal das thema völlig daneben.
Oskar
Denkt mal dran daß es die Redakteure nicht unbedingt leicht haben. Tagtäglich sollen sie aus einer Flut von Nachrichten die interessantesten weiterverbreiten und da kann es schonmal zu solchen Sachen kommen. Allerdings muß ich euch recht geben daß über einige Vorfälle im Abstand einiger Tage berichtet wird mit total widersprüchlichen Aussagen! Zum Beispiel den Bericht über angeblichen Goldschmuggel am Flughafen und Lagerung des Goldes in der paraguayischen Zentralbank, kurze Zeit später die Nachricht über massive Sicherheitsvorkehrungen am Airport weil das Gold im Flughafen gelagert wird. Oder vor einigen Wochen wurde ein Artikel mit Bild über einen Fischer geschrieben welcher eine große Schlange gefangen hatte. Angeblich gehe es der riesigen Schlange gut und würde wieder ausgesetzt. Auf dem Bild ist unverkennbar zu sehen daß sie tot ist,- was wiederum einige Tage später geschrieben wurde. Vielleicht sollte die Redaktion wirklich etwas kritischer und präziser mit der Weiterleitung von Nachrichten sein.
Christian
Nun Ernst, es ist doch wenigstens beruhigend, dass solche Kritik dann auch abgedruckt wird, finde ich schonmal gut !
ernst
Christian mein Kommentar soll nicht als Kritik verstanden werden. Die Arbeit guten Reporters zeichnet sich dadurch aus, dass er eine paar Tage später sein Bericht dahin korrigieren muss, dass er einer Zeitungsente aufgesessen ist. Wenn er im Vorfeld gut und ausreichend regergiert hat, braucht er keine Berichtigung seiner Artikel befürchten. Aber das macht einen guten on einem schlechten Reporter aus. Gute arbeiten meines Erachtens nicht in Paraguay.
Fili Grano
Da haben es die europäischen Schreiberlinge besser: Kaufen ihre Artikel bei der Depeschenagentur und motzen diese auf. Deshalb steht überall das Gleiche. Wenn also Fritz Harrys Bruder sein Gof pupst, steht dies von 20-Minuten-5.Class-Väkalblättchen bis zur renommierten NZZ, für welche das Verhindern Nachrichtenloser Judenkonten aus dem Schredderraum Schweizer Banken nur zur persönlichen Bereicherung ihrer Aufdecker diente.
Beim Wochenblatt ist dies sicherlich anders. Man versucht einen Service zu bieten, indem täglich News übersetzt werden. Ich denke nicht, dass selbst Reporter vor Ort sind, sondern die Meldungen von paragueiischen Medien übersetzten. Dort nimmt man es offenbar nicht so genau, denn zwischen kaltem Tee trinken und Siesta bleibt nicht viel Zeit um seriös zu recherchieren. Ich denke, die paraguaiischen Schreiberlinge berichten mal Daumen*Pi drauf los, Hauptsachen selbstgebastelte Sensation, die man wieder korrigieren kann.
Es ist wirklich nicht einfach in Paraguei ein solides Geschäft aufzubauen, den dies tut man in den wenigsten Fällen alleine. Das ist, wie wenn man in Europa seine Geschäftspartner aus dem Kindergarten rekrutiert.
Beispiel:
Wollen Sie in Paraguai ein Restaurant eröffnen? Dann reparieren Sie die defekte Kaffeemaschine lieber selbst, denn Sie verstehen davon mehr, auch wenn Sie zwei linke Hände haben und eine Diode nicht von einer Geige unterscheiden können. Und zwei Tage nach der Reparatur funktioniert sie immer noch.
wolfgang
Etwa unverständlich der Schreiber war neben der Kappe oder jemand hat ihn Veräppelt!