Asunción: Quasi tagtäglich seit dem Ende der öffentlichen Umfrage zur Wahl des Präsidentschaftskandidaten der liberalen Partei kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen den Anhängern beider Parteibewegungen.
Am gestrigen Tag spitzte sich die Situation für Blas Llano zu, ohne dass Efraín Alegre sein Konkurrent, in Erscheinung trat. Kurz nach dem Mittag drängten bevollmächtigte Personen des Franco Flügels (der seinen Verlust öffentlich anerkannte) in das Parteigebäude ein was auf fraglose Gesichter unter den Llano Unterstützern traf. Kurz darauf als die wegen Zuständigkeitsprobleme rausgeschmissen werden sollten, kam es innerhalb des Komplexes zu Raufereien.
Grund der Ankunft allerdings waren Beschwerden über die Urnenwahl in der Provinz Caaguazú, wo Blas Llano bessere Ergebnisse einfuhr als Efraín Alegre. Somit wurden 27 Urnen und deren Resultate für Llano nicht zur Unterstützung und der geworfene Bumerang kam sprichwörtlich zurück – wenn auch aus einem anderen Lager und nur in kleiner Form.
Gegen 18.30 Uhr als diese Beschwerden bearbeitet wurden, kam auch Llano in das Parteigebäude. Mit einem stark nach Alkohol riechendem Mundgeruch wollte Blas Llano sich über die von ihm nicht vorhergesehene Aktion der Gegner informieren und begründete seine Anwesenheit schroff damit: „Ich bin Präsident der Partei, ich darf hier sein“.
„Die Stimmen wurden mittlerweile alle ausgezählt. Am gestrigen Tag sowie heute sollen diese komplett digitalisiert, ausgedruckt und erst am Samstag, aber dann so oder so, offiziell publik gemacht werden. Zahlreiche Meinungsverschiedenheiten führten zu Unterbrechungen“, so Aquino, Präsident des Wahltribunals TEI.
Die kompletten Wahlakten (Kopien) veröffentlichte der Transparenz wegen Efraín Alegre hier.
(Wochenblatt / paraguayalegre / Abc)
Albert
Ein unreifes kindisches Theater. Diese Gesellschaft lebt
anscheined noch im 19. Jahrhundert .
Einfach nur erbärmlich !