Alle Straßen bleiben gefährlich

Capiatá: Nach den Regenfällen der letzten Tage sind viele unbefestigte Wege teilweise nur mit größter Sorgfalt befahrbar. Dies sollte man eigentlich auf den asphaltierten Straßen nicht vermuten, aber hier lauern andere Gefahren. Zwischen Capiatá und Areguá sollten alle Verkehrsteilnehmer besonders aufpassen. Hier befindet sich ein großes Loch nahe am Fahrbahnrand vor der Brücke, die den Fluss Yukyrymí überquert.

Anwohner und Fahrer haben schon mehrmals beim Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr(MOPC) diesen Schaden reklamiert, bis jetzt immer noch ohne Erfolg. Sollte es regnen sei der Krater schwer zu erkennen, auch nachts sehe man diesen entweder sehr spät oder gar nicht. Es haben sich schon einige Unfälle an dieser Stelle ereignet.

Dies haben einige Händler, die vor einem Krankenhaus ihre Verkaufsstände haben, mehrfach beobachtet. Sie griffen nun ein und sicherten die Stelle provisorisch ab. Eine Holzkiste als Warnbake wurde aufgestellt und in das Loch steckte man einen alten Reifen. Sicherlich klingt diese Maßnahme dilettantisch, aber sie erfüllt ihren Zweck. Noch dazu erwähnenswert, dass diese Personen mit dem Verkehrsgeschehen nicht direkt in Verbindung stehen.

Auf der gegenüberliegenden Seite dieser hoch potentiellen Gefahrenquelle entwickelte sich ein neues Problem. An dieser Stelle entsorgen viele Anwohner ihren Abfall, dieser wird dann bei Starkregen in die Abwasserkanäle, parallel zur Straße führend, geschwemmt und überflutet diese.

Ein Einzelfall, mitnichten, es gäbe noch viele mehrere Beispiele in Paraguay aufzuzählen. Der beschriebene Mangel an dieser Stelle wurde exemplarisch herausgegriffen, nachdem die lokale Presse schon vor Monaten diesen angezeigt hatte. Passiert ist bis jetzt nichts, außer Warnhinweisen aus der Bevölkerung.

Quelle ABC

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