San Lorenzo: Ein Mann drohte, von dem Antennenmast auf dem Gelände der Veterinärmedizinischen Fakultät der Nationalen Universität Asunción (UNA) zu springen, um Aufmerksamkeit für seine kranke Katze zu fordern.
Ein besonderer Vorfall ereignete sich heute Morgen auf dem Campus der Veterinärmedizinischen Fakultät der UNA von San Lorenzo, als ein Mann auf die Antenne kletterte, die sich auf dem Gelände der besagten Fakultät befand.
Dabei handelt es sich um einen 42-jährigen Mann, der sich zu dieser extremen Maßnahme entschlossen hatte, um ärztliche Hilfe für seine Katze namens “Macaco“ zu fordern, die seit mehreren Tagen an einer Nierenerkrankung leidet.
Nach einer telefonischen Verhandlung mit der Dekanin der Fakultät, Viviana Ríos, stimmte sie einer Behandlung zu und verhinderte so eine Eskalation der Situation.
Der Halter von “Macaco“ hat keine Familie und ist arbeitslos, daher sind für ihn nur seine Katzen die einzigen Bezugspersonen, erklärte Ríos in einem Interview mit dem Sender GEN, nachdem sie mit ihm gesprochen hatte.
„Er erzählte mir, dass er die ganze Zeit nach einem Tierarzt gesucht habe, aber er keine Möglichkeit habe, die Dienstleistung im privaten Sektor zu bezahlen. Die erforderliche Behandlung ist teuer“, fügte die Dekanin weiter an, die versprach, dem Haustier die erforderliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Nach dem Vorfall wurde der Mann mit Unterstützung der Dekanin und anderen Mitarbeitern in einem Fahrzeug zu seinem Haus gebracht, um seine Katze zum Campus zu bringen und ihr so umgehend helfen zu können.
#Móvil970 @angelicagesama | 🥹 Un hombre amenazó con tirarse desde la antena de la Facultad de Veterinaria de la UNA, exigiendo atención para uno de sus gatitos que se encuentra enfermo.
Las autoridades se comprometieron a atenderlo.
☀#ArribaHoy
📺@SomosGEN
📻#Universo970AM pic.twitter.com/gomxOSnnW1— Universo 970 AM (@Universo970py) April 23, 2024
Wochenblatt / Hoy / X
Fabio
der arme Kerl, muß extrem verzweifelt sein. Nierenprobleme bei der Katze hatten wir auch, Anfangs auch das übliche “bunte” Katzenfutter gegeben und das Zeug ist extrem schädlich. Ungefähr als wenn man nur Hamburger frißt. Ende vom Lied waren deftige Nierensteine die operiert werden mußten. Das hat natürlich gekostet, schon vor Jahren warens hier in BRA deutlich über 100 Euro. Mit der Erkenntnis wenn ich was habe, gehe ich glaube lieber zum Tierarzt als ins staatliche in einer großen Stadt. Aber Ehre wem gebührt, hier auf dem Land in der Region wo ich Lebe ist die staatliche kostenlose Versorgung nicht schlecht und zwar verglichen mit der grünen DDR 2.0. Wie auch immer hoffentlich hat er jemand gefunden, der Ihm und der Katze hilft!
KatzenMann68
Bei Katzenfutter weiß man nie, was drin ist. Weil es niemand selbst probiert, und evt. Verunreinigungen bemerkt. Ich bin der Meinung, dass Katzen die Reste vom Mittagstisch des Menschen erhalten sollten. Denn was für den Menschen gut ist, das kann auch für eine Katze nicht schlecht sein.
Ich kann den Mann gut verstehen. Wenn man in einer Situation steckt, in der man sein Leben lang von anderen Menschen ausgeschlossen wurde, dann sind es nur die Katzen, die noch zu einem stehen. Und das ist dann sehr wichtig für die betroffene Person.