American Airlines interessiert an Rückkehr nach Paraguay

Asunción / Miami: American Airlines (AA) ist weiterhin interessiert den Flugverkehr nach Paraguay erneut zu beleben, dieses Mal mit drei wöchentlichen Direktflügen von Miami nach Asunción.

Allerdings hängt deren Rückkehr von der Streichung der 6% ab, die Flugticketverkäufern in Paraguay staatliche zugesichert sind, ebenfalls der Grund ihrer Flucht aus dem Herz Südamerikas.

Der Abgeordnete der PLRA, Blas Lanzoni, war Teil eines Komitees, welches wegen der 200 Jahrfeier der Unabhängigkeit nach Miami flog und sich bei der Gelegenheit mit O’ Donne, dem Verantwortlichen für Geschäfte mit den Vereinigten Staaten sowie dem Vizepräsident von American Airlines für den Bereich Mexiko und Karibik, Peter J. Dolara traf.

Bei der Zusammenkunft erlebte das Thema einen neuen Anstoß, mit dem Versprechen neue Initiativen zu ergreifen um alle Gründe zu überdenken, die die „Flucht“ von American Airlines aus Paraguay verursachte, sagte Lanzoni.

Er fügt hinzu, dass es schön wäre wenn periodisch die drei Mächte des Staates (Legislative, Exekutive und Judikative) die politischen Entscheidungen erneut betrachten in Hinblick auf außenpolitische Beziehungen, die der Wirtschaft, dem Tourismus und dem Arbeitsmarkt gut tun.

Paraguay kann auch für Nordamerikaner ein günstiger Treffpunkt für Geschäfte werden, so zentral wie das Land liegt, ein Direktflug ist allerdings Grundvoraussetzung und zeigt auch den Stellenwert für andere.

Obwohl der Abgeordnete nicht von den 6% Beteiligung der Reiseagenturen spricht, bestätigen andere Quellen, dass dies das Hauptproblem sei, staatlich festgelegt.

Nach seiner Aussage könnte die Regierung, nicht nur in dem Fall, viel mehr tun, um wirtschaftlichen Wachstum zu stärken. Somit könnte es sein, dass der Absatz F des Artikels 33 des Tourismusgesetzes N° 2828/05 geändert oder gestrichen wird. Dieser bezieht sich auf die Beteiligung derer die die Flugscheine einer Luftfahrtgesellschaft verkaufen.

Reiseagenturen in Contra

Zur Verteidigung dieser 6% Marke sagt die Vereinigung der Reiseagenturen und Tourismusveranstalter (Asatur), das American Airlines schon immer bevorzugt wurde und sich ansonsten keine Fluglinie über die Beteiligung aufregt. Die amerikanische Botschaft in Asunción sowie die amerikanisch-paraguayische Handelskammer erhöhten auch immer den Druck. American Airlines versucht seine Kosten tief zu halten ohne dabei die Leute zu bezahlen, die für gefüllte Flugzeuge sorgen.

Die Vorsitzenden der Asatur stellten klar, dass Fluggesellschaften das Teilen nicht auferlegt wird. Sie können jederzeit öffentlich erklären, dass es die Flugscheine nur in ihren eigenen Lokalen gibt. Und wenn dies einerseits das Problem von American Airlines gewesen wäre, hätten sie nicht gehen brauchen. Sie brauchen aber all die Reisebüros um ihre Flugzeuge zu füllen. Alleine schaffen sie es nicht.

(Wochenblatt / Abc)

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