Der Präsident der ANDE räumte ein, dass es in den letzten Tagen zu Stromausfällen kam, die große Schäden anrichteten, insbesondere im Bundesland Itapúa, in dem Dorf Fram. „Wir analysieren einen besseren Service, aber eine Lösung ist in weiter Ferne“, sagte er.
Victor Romero, Leiter des staatlichen Stromversorgers ANDE, nahm Stellung zu den Anfragen der Bewohner aus dem Gebiet Fram zu den Stromausfällen der letzten Tage. Aufgrund dieser kam es zu einem Kollaps in den Kühlanlagen von Tiermastbetrieben.
Der Bürgermeister der Gemeinde, Irenäus Engelmann, erklärte, aufgrund des Ausfalls der Stromversorgung über einen langen Zeitraum kamen 400 Schweine zu Tode und sprach von einem wirtschaftlichen Schaden in Höhe von 400 Millionen Guaranies.
„Wir hatten ein Problem mit der 23.000 Volt Leitung die bei Coronel Bogado beginnt, bis die Techniker eingreifen konnten habe es eine Zeit gedauert, insbesondere in dieser abgelegenen Gegend“, sagte Romero.
Auf die Frage nach einer Lösung der Probleme, gab er bekannt, dass bereits Beamte der ANDE neue Installationen vorgenommen haben. „Die Verluste der Tiere müssen wir erst analysieren ob diese auch wirklich im kausalen Zusammenhang der Stromausfälle stehen“, sagte Romero.
Er versicherte jedoch, sollte “dies zutreffen“ übernehme die ANDE die volle Verantwortung. Des Weiteren fügte er an, im Idealfall sollte der Staat eine Betreuung an jedem Ort im Land haben, “dies ist aber bei den verfügbaren Ressourcen nicht machbar“. Wir geben unser Bestes, sagte er gegenüber dem Radiosender Kanal 100.
Geschädigte Personen sollen sich bei der ANDE melden und ihr Anliegen vorbringen. “Wir regulieren ihre Ansprüche”, versprach Romero.
Quelle: ABC Color
Manfred
Die ANDE samt den verantwortlichen Politiker analysieren schon seit Jahren und kommen darüber zu keinem Ergebnis, geschweige denn zu irgend welchen konkreten Maßnahmen. Alles nur blablabla. Das ist doch wie im Kindergarten. So wurde bereits Mitte des letzten Jahres angekündigt, daß die ANDE nun gegen scharze Stromabnehmer vorgehen wolle. Bis heute ist nichts geschehen, jedenfalls nicht in meinem Bario. Ich bin nach wie vor der einzigste Dumme (weil Ausländer) der treu und brav Stromgebühren entrichtet.
Franz
Was würde Paraguay ohne seine Ausländer machen?
Christian
Zu dieser Aussage hätte ich echt unheimlich gerne mal konkrete Zahlen, was natürlich irgendwie nicht machbar ist. Wär doch interessant, was sie Einwanderer tatsächlich an “Wirtschaftsleistung” ins Land bringen, mal abgesehen vom Bierkonsum 😉
Ingo Glimm
Es gibt nu wenige Ausländer die hier ihr Geld erwirtschften. Die meisten verkonsumieren ihre Rente, Pension,Geldanlagen, Geld aus diversen Betrügereien in der EU. Diese Summe Geld, die hier ins Land fließt, ist ein Plus für Paraguay.
Manfred
Da käme sicher ein riesiger Betrag zusammen. Beinahe jeder Einwanderer kauft oder baut zumindest ein Wohnhaus. Dazu werden zahlreiche Arbeitskräfte benötigt, später Arbeiter für die Pflege des Anwesens eingestellt. Sonstige Investitionen, wie Autos, technische Geräte usw. kommen noch hinzu. Kalkulieren wir pro Einwanderer in der Investitionsphase nur mal EURO 70.000 zzgl. lfd. Investitionen und für Löhne x Anzahl der Einwanderer ??? So gesehen geben die meisten Einwanderer den Einheimischen “Lohn & Brot”, und das nicht zu knapp. Wenn ich dann höre und aus eigener Anschauung erleben muß, wie diese Einwanderer ungleich gegenüber den Einheimischen von Polizei und Gerichten behandelt werden (Anzeigen wg. Betrug, Diebstahl usw. kommen selten zu einem Ergebnis) und wie man den Einwanderern vorhält, sie sollten “dankbar” sein, daß sie in Paraguay leben können, dann könnte ich aus der Haut fahren, vor allem, wenn ich sehe, wie gut dagegen Ausländer in Deutschland aufgenommen und finanziert werden und sich dennoch ständig beklagen und mehr Rechte einfordern, was wir als Einwanderer in PY nicht tun. Gut, das ist ein anderes Thema, aber ich mußte das an dieser Stelle einfach los werden.