390 Guaranies pro Hektar

An der Grundsteuer wird weiter gebastelt, jetzt nimmt man auch die ländlichen Regionen ins Visier. Das Nationale Katasteramt will auch hier die Steuern erhöhen und anpassen, in einigen Bereichen im Chaco zahlt man nur 390 Gs. pro Hektar, in anderen Regionen, wie zum Beispiel in Ost Paraguay, 2.150 Gs./ha.

Anatalia Aranda, Leiterin des Katasteramtes, erklärte die Dringlichkeit für eine Änderung des Gesetzes. Dabei sollen faire Tarife für Alle gefunden werden.

Jemand, der im Chaco 10.000 Hektar Land besitzt zahlt jährlich 3.900.000 Guaranies Landsteuer. In den östlichen Regionen Paraguays, die hochproduktiv für Landwirtschaft und Viehzucht sind, zahlt man 2.150 Gs. pro ha, also in dem eingangs beschriebenen Fall dann 24.500.000 Gs. Grundsteuer pro Jahr.

Die Differenz zwischen dem tatsächlichen und steuerlichen Wert ist sehr unterschiedlich, sagte Aranda, vor allem in den Bereichen Alto Paraná, Canindeyú und Amambay. Wenn jemand die finanzielle Möglichkeit hat, tausende von Hektar zu bewirtschaften, muss er auch eine faire Steuer zahlen, fügte sie an.

Die Leiterin fuhr fort, dass die Hebesätze auf einem historischen Wert liegen und nie großartig geändert wurden, wir brauchen eine grundlegende Reform. Viele Menschen zahlen in den Städten mehr Gebühren für winzige Flächen als Großgrundbesitzer für riesige Flächen, hier muss man neu ansetzen.

Mehrere Gemeinden haben schon Reformen angemahnt, da diese natürlich auch von den Einnahmen profitieren.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentar zu “390 Guaranies pro Hektar

  1. gut gesagt, zwischen besitzen und bewirtschaften ist ein grosser unterschied.
    selber war diese person noch nie im chaco .-)

    der einzige was hier profitiert ist der bürgermeister, der steckt halt dann noch mehr in die taschen.

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