Filadelfia: Der Ombudsmann, Miguel Godoy, traf sich vorgestern mit der Abteilung für Menschenrechte der Staatsanwaltschaft, um Angehörige der Armee wegen angeblicher Folter von Soldaten, die Militärdienst leisten, anzuzeigen.
In der Anzeige ist die Rede von Schlägen auf Minderjährige im Bereich der Wirbelsäule und anderer Körperteile.
Godoy weist auch darauf hin, dass sie Zeugenaussagen von Verwandten anderer Minderjähriger erhalten haben, die angaben, dass die Vorgesetzten angeblich grausame Bestrafungsmethoden angewandt hätten, indem sie den Soldaten auf die Hoden geschlagen hätten.
Eine andere Version, die sie über die verwendeten Methoden behandeln, ist die Verwendung von Gummibändern, um die Soldaten zu foltern.
Die Anzeige wurde nach der Verbreitung eines Videos über soziale Netzwerke eingereicht, in dem zu sehen ist, wie einige Personen mit stumpfen Gegenständen, wie Holzknüppel, geschlagen werden.
Es gibt keine weiteren Details über den Ort, an dem es passiert wäre, aber die erste Version, die der Ombudsmann hat, ist, dass es in einer Militäreinheit in Filadelfia, im Chaco, passiert sein soll.
Godoy kündigte außerdem an, dass er zusammen mit einem Team des Militärs in verschiedenen Teilen des Landes Kasernen besuchen werde, um Soldaten über solche Vorfälle zu befragen.
Die Staatsanwaltschaft hat noch nicht bekannt gegeben, wer der zuständige Staatsanwalt sein wird, der den Fall in die Hände bekommt und die weiteren Ermittlungen zu der Sache führt.
Wochenblatt / Ultima Hora
Tiefdruckkommentar
Wo doch eine viel grausamere Folter so einfach wäre, indem man ihnen ihr Grasgesöff wegnimmt. Aber das könnens ja auch nicht machen, ohne den täglichen Grasgesöff-Kick kämens ja nicht einmal mehr in die Schuhe. Diese Foltermethode ist also fürs Militär ungeeignet, taugt aber sonst in fast allen Lebenslagen.