Angekündigter Kampf gegen Schmuggel

Asunción: Industrie und Handelsminister Gustavo Leite erklärte heute, dass ein frontaler Kampf gegen Schmuggel ab dem 1. Dezember beginnt und alle Straßenhändler im Großraum Asunción davon betroffen sein werden. Mit der Ankündigung ist davon auszugehen, dass diese Verkäufer sich andere Stellen suchen bzw. temporär verschwinden, was die Wirtschaft und insbesondere die Absätze in den Supermärkten wieder anlaufen lässt.

„Die Personen die im Bereich des Verkaufs von Schmuggelwaren tätig sind bitten wir das ab Dezember zu unterlassen, da alles beschlagnahmt wird“, sagte Leite bei einem Radiointerview. Er sagte weiter, dass die Zulieferer der Verkäufer das wahre Problem darstellen. Durch fehlendes Unrechtsbewusstsein verkaufen und kaufen Menschen Schmuggelware.

Elzear Salemma, der die Kammer der Supermarktbesitzer Paraguays (Capasu) präsidiert, erklärte, dass Paraguay mit seinen Investitionen rund 50 Jahr hinter Argentinien und Brasilien liegt, weswegen die öffentlich-private Allianz eine sinnvolle Sache ist.

(Wochenblatt / Hoy)

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6 Kommentare zu “Angekündigter Kampf gegen Schmuggel

  1. solche und aehnliche sprueche habe ich schon oft gehoert.
    erinnern sie sich TOLERANCIA CERO. trotzdem geht der schmuggel ungehindert weiter.gestern hoerte ich den
    zollchef im fernsehen sagen.” uns fehlt das personal um
    den schmuggel stoppen zu koennen”.unser freund asgard980
    wuerde als alter BW mann sofort einen “kampfplan” aufstellen.ueberfluessige personen werden aus den bueros
    herausgeholt und an die schmuggelfront versetzt.der erfolg wuerde aber ausbleiben. dieses “neue”personal wuerde sich im eilverfahren mit den “gaengigen tarifen” vertraut machen und dann gaebe es noch mehr “handaufhalter”. so lange der grosse wechselkursvorteil
    zum argentinischen peso besteht und in argentinien
    grundnahrungsmittel subventioniert werden(zb speiseoel)
    wird eine wirkungsvolle kontrolle nicht gelingen,
    zu diesem thema ein beitrag in ABC “paseros sperren den
    zugang zur zollstation”.

  2. Frage ist ob mit unterbinden des Schmuggels den Supermärkten nicht ein Monopol in die Hand gespielt wird.Wie schon in einen Anderen Beitrag angesprochen bin ich davon überzeugt das es Preisabsprachen gibt.Das ist das Ei des Columbos und muss erst einmal zerbrochen werden.

  3. Wenn der Staat weniger für die unnützen coloradoproviteure ausgeben muss, DANN muß er auch nicht auf Mehreinnahmen schauen.
    Laßt alle Angestellten an einem Tag, zur gleichen Uhrzeit an ihrem Arbeitsplatz erscheinen!! Wer nicht da ist bekommt sein Gehalt gesperrt.
    Die Mehreinnahme würde den Einnahmeverlust durch Schmuggel um das mindestens 100fache übersteigen.

    Supermarktmonopol??
    Auch die kleinen profitieren davon das der Schmuggler nicht mehr billiger “einkaufen” kann als sie.

  4. Ja, schön diese Aktion. Wird vom 1. Dezember bis ca. 2. Dezember andauern, dann ist wieder alles beim Alten.
    Ist aber dennoch lustig, dass “Kriminelle” am Radio darüber informiert werden, dass diese Handlungen, die gegen das Gesetz verstoßen, zu unterlassen seinen, da ab Datum 1.12 Kontrollen stattfinden.
    Also liebe Schmuggler, genehmigt euch doch 2-3 freie Tage und geniest das schöne Wetter.
    Nicht dass ihr noch verhaftet werdet.

  5. Wenn man bedenkt, dass mit dem Wegfall des Schmuggels der Straßenverkehr von und nach Argentinien und Brasilien auf den Brücken nach Foz und Posadas entkrampft werden könnte, wäre das schon ein Riesenvorteil für den “Normalreisenden”. Aber ob da die vielen amtlichen “Augenzudrücker und Handaufhalter” mitmachen? Ich zweifle.

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