Angestellter auf einer Estancia soll von seinem Chef brutal geschlagen worden sein

Costo Pucu: Ein Angestellter auf einer Estancia wurde Opfer von Schlägen, angeblich von seinem Chef, dem Ehemann der neuen Gouverneurin aus Concepción, Zulma Domínguez.

Der Beschuldigte bestreitet die Tatsache und versichert, dass der Mitarbeiter in einem angetrunkenen Zustand von einem Motorrad gestürzt sei.

Carlos Decoud (53) erlitt aufgrund des Angriffs, den er auf der Estancia Tacuaral in der Stadt Costa Pucu, Departement Concepción, am vergangenen Wochenende ausgesetzt gewesen sein soll, mehreren Platzwunden am Kopf und den Lippen sowie Prellungen am Rücken.

Er beschuldigte seinen Arbeitgeber Rigoberto Cazal, Ehemann der neuen liberalen Gouverneurin Zulma Domínguez, der Tat.

Es wird angenommen, dass die Reaktion von Cazal auf Gerüchte zurückzuführen sei, die von anderen Mitarbeitern verbreitet wurden. Dies veranlasste den Chef, Decoud zu schlagen, ohne ein Wort zu sagen.

In einem Gespräch mit den Medien berichtete Domínguez, ihr Mann habe ihr erzählt, Decoud sei betrunken vom Motorrad gefallen und habe deshalb diese Verletzungen erlitten.

Das Opfer wurde in das Regionalkrankenhaus Concepción verlegt, weil es angeblich mit einem Stock ins Gesicht, auf den Rücken und auf den Kopf geschlagen worden war. Inzwischen ist der Mann jedoch außer Lebensgefahr und wurde Anfang der Woche aus dem Hospital entlassen. Er hofft, dass sich seine Arbeitgeber dafür entschuldigen wird. Decoud hat keine formelle Anzeige eingereicht, da er seit 20 Jahren für Cazal arbeitet.

Wochenblatt / Ultima Hora

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4 Kommentare zu “Angestellter auf einer Estancia soll von seinem Chef brutal geschlagen worden sein

  1. Gut vorstellbar. Gerade die Politiker (und deren Sippe) aus dem Inland sind eine Mischung aus Arroganz und Ignoranz und fühlen sich wie die Regionalfürsten, dessen Untertanen man bestrafen muss, wenn sie nicht spurten.

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  2. Eine “formelle Anzeige” gibt es im Paraafric, Gongo oder Sambi auch nicht. Da kann man wie bei jedem anderen Delikt wie zB. Diebstahl zur hiesig Vollprofi-Prästeinzeit wackeln, sein Geschichtchen erzählen, wird fein säuberlich eingeadlert und auf hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Klopapier ausgedruckt. Damit kannst dann zur hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz wackeln. Auch die hören sich dein Geschichtchen an und, ne, kein und, und streichen.
    Anders sieht es vielleicht aus, wenn man etwas Tschokolate vede mit 100.000 Nüsschen liegen lässt. Dat weiß ich nicht. Anders sieht es aus, wenn ein Mann eine Frau oder ein Kind länger als 3 Sekunden anguckt – dann bist mit einem Bein im Knast.
    Merke:
    Hierzulande ist wegen ein wenig Blut nix passiert. Vermutlich Kopf am Türrahmen angeschlagen, dat kann man nicht mehr so genau sagen. Ein von Amteswegen gibt es nicht. Anders sieht es aus, wenn das Opfer verstirbt, dann kommt CSI:Asu mit Kreide, Graphitbleistift, Bleistiftspitzer, Tesarolle und Nokia 3310 high-res Polizeicam.
    Aufpassen sollte man als Ausländer natürlich schon. Wegen ein wenig Blut an einem selbst passiert überhaupt nix. Wegen ein wenig Blut am Eingeborenen – da kann es schon sein, dass dich mal sein Tio aus San Pedro mit seiner Mathilde 160 mm besuchen kommt.

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  3. Der verprügelte Mann hatte lange Zeit einen guten Job und würde diesen nicht mit einer Falschaussage auf Spiel setzen.
    Ich vermute eher, dass seine Chefin einen Tyrannen geheiratet hat.
    Der verprügelte Mann hat aber keine Chance auf Gerechtigkeit, solange seine Chefin den Tyrannen liebt.
    Deshalb sollte er nun schnellstmöglich kündigen, bevor noch etwas Schlimmeres passiert.
    Eine bessere Lösung finde ich für dieses Problem nicht.

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  4. Ich glaube die Geschichte vom Chef. Ich habe schon so oft Leute besoffen vom Motorrad fallen sehen. Einer meiner Angestellten hat sich erst kürzlich bei einem Kampf mit seinem Drahtesel einen Schneidezahn ausgeschlagen und als er morgens aufwachte, wußte er nicht wie das passiert ist. Er ist ein humorvolles Kerlchen. Sein lückenhaftes Lachen ist nun noch charmanter geworden, außerdem passt die Zigarette wunderbar in die Zahnlücke. Hat alles sein Gutes!

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