Angst vor den “afrikanischen Schnecken“

Ciudad del Este: Mehrere dunkelbraune Schecken liefen gestern an den Außenwänden der Schule Guasú in Ciudad del Este entlang. So harmlos wie die Weichtiere aussehen, sind sie aber wahrscheinlich nicht.

Eltern, die gestern ihre Kinder in der Schule San Blas, besser bekannt unter dem Namen Guasú, einschreiben wollten, alarmierten die Behörden über das Auftauchen der Schnecken. Sollte es sich wirklich um die “afrikanische Schnecke“ handeln, kann diese Bakterien verbreiten und Meningitis bei Kindern in der Schule auslösen.

Obwohl es keine weiteren Berichte über das Auftauchen der Weichtiere gab, fordern die Gesundheitsbehörden die Bevölkerung auf, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wenn sie Schnecken finden und diese Art nicht klassifizieren können.

Laut den Empfehlungen der Fachleute soll man die Schnecken nicht berühren. Falls doch, dann nur mit Handschuhen. Der Kontakt mit dem Schleim der Weichtiere muss unbedingt vermieden werden. Um sie zu beseitigen, soll man ein Loch graben, Kalk hineinschütten, dann die Schnecken dort reinlegen und mit Salz und Erde zuschütten.

Wochenblatt / ABC Color / Ultima Hora

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5 Kommentare zu “Angst vor den “afrikanischen Schnecken“

  1. Jaja die Fachleute hier, völlig dunstfrei, diese Schnecken sind nicht gefährlich bei Anfassen, wie immer nur dummes Gelaber von Leuten, die von Nix ne Ahnung haben!
    “https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Riesenschnecken”
    Genau wie der Aberglaube, die hiesigen Kröten würden blind machen. Was für ein Volk.

    1. Danke fuer den Link. In Afrika werden die Viecher sogar gegessen, in Europa als Heimtier gehalten und man kann sie wohl auch problemlos auf der Hand halten.

      Schon irgendwie lustig diese Panikmache, andere Dinge, die wirklich Sorgen machen, wie den Weltmeistertitel im Wald abholzen, scheint nicht wirklich zu interssieren.

  2. Ein Loch graben, Kalk hineinschütten, dann die Schnecken dort reinlegen und mit Salz und Erde zuschütten? Das ist doch Tierquälerei.
    Auch wenn im Artikel der Name nicht erwähnt wird werde ich Anzege bei der Polizei, Staatsanwaltschaft und dem WWF einreichen. Die werden den Täter schon finden und seiner gerechten Strafe zukommen lassen. Diese armen Tierchen.

  3. Da werden sie aber noch viel zu tun haben mit Anzeigen, denn dann müssen sie konsequenterweise ja auch gleiche alle Leute die Ameisen vergiften, Mosquitos zerquetschen, Wespennester zerstören, und natürlich die ganzen Franzosen die Froschschenkel essen auf die Anklagebank befördern…

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